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Böblingen: Schüler des Max-Planck-Gymnasiums besuchten die Amerikaner in der Panzerkaserne

3,5 Stunden in einer anderen Welt

Die Schülerinnen und Schüler des bilingualen Zuges des Böblinger Max-Planck-Gymnasiums erlebten einen ganz besonderen Ausflug. Die Schüler des zweijährigen Vorkurses in Klasse 5/6 besuchten die Panzerkaserne.
Von unserem Mitarbeiter Peter Maier
Die Schüler und Schülerinnen des Böblinger May-Planck-Gymnasiums hatten sichtlich Spaß an ihrem Besuch in der Panzerkaserne und dem Abtauchen in eine andere Welt.  Bild: z

Die Schüler und Schülerinnen des Böblinger May-Planck-Gymnasiums hatten sichtlich Spaß an ihrem Besuch in der Panzerkaserne und dem Abtauchen in eine andere Welt. Bild: z

Die Begegnung der MPG-Schüler mit amerikanischen Jugendlichen, die an einem Ferienprogramm teilnahmen, wurde von School Liaison Officer Brian Pappas organisiert und setzt die Zusammenarbeit zwischen dem Max-Planck-Gymnasium und unseren amerikanischen Freunden fort.

Bereits in Klasse 5 hatten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihrer bilingualen Zusatzausbildung amerikanische Gäste am MPG für einen ersten kulturellen Austausch empfangen. Damals verständigten sich einige Kinder noch hauptsächlich durch eingeübte Phrasen und Gestik mit den Gästen, da die deutschen Schüler noch Anfänger im Umgang mit der englischen Sprache waren.

Inzwischen hat sich das verändert und mit der Einreise in die Panzerkaserne wurden aus Bili-Schülern internationale Botschafter.

Beim gemeinsamen Spiel wurden die letzten Hürden überwunden und gleichzeitig haben die deutschen Schüler typisch amerikanische Ferienspiele kennengelernt. Am lustigsten war das Fangspiel „Ants“, bei dem sich die Gefangenen wie eine umgefallene Ameise auf den Boden legen und von den Mitspielern durch den Kontakt mit allen vier Gliedmaßen wieder befreit werden können. Während die Schüler mit einiger Vorerfahrung noch American Football spielten, übten sich die anderen Schüler in einem baseballähnlichen Spiel namens „Kickball“.

Gemeinsames Essen

Vom Spiel ausgepowert konnte man sich mit dem Fastfoodmenue der Wahl im Foodcourt des Einkaufszentrums stärken. Dank der Hilfe der amerikanischen Gastgeber gelang die Bestellung reibungslos und alle bekamen das gewünschte Menü inklusive eines Getränks. Gezahlt wurde in Euro; das Rückgeld in Dollar ist für die Schüler eine Erinnerung an die tolle Zeit.

Natürlich wollten die deutschen Schüler wissen, wie eine amerikanische High School von innen aussieht. Beim Rundgang durch den Schulneubau auf der anderen Seite der Panzerstraße kamen sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. Schule ist zwar auch am MPG mehr als nur eine Bildungseinrichtung, doch in einer amerikanischen Schule sind die Räumlichkeiten und Angebote auf eine Ganztagsbeschulung ausgelegt. Außerdem unterscheiden sich die Unterrichtsfächer, sodass es zwei Bühnen für Theateraufführungen und sehr viele Sportmöglichkeiten gibt. Auf dem Sports Field wurde abschließend noch ein Erinnerungsfoto geknipst, bevor die Ausreise anstand. Kaum zu glauben, dass 3,5 Stunden so schnell vorbeigehen können.

Die Gastfreundschaft der Amerikaner zog alle in den Bann und schon nach kurzer Zeit keimte der Wunsch in uns Besuchern, dieser Ausflugstag möge wiederholt werden oder man könne als Privatperson noch einmal kommen. Ganz so einfach ist es nicht. Die Schüler haben sich deswegen vorgenommen, noch besser Englisch zu lernen und Freundschaften zu schließen, damit die Begegnung eine Fortsetzung finden kann.