Als damaliger Kulturamtsleiter konzeptionierte der heutige Vorsitzende des Vereins "Museumsfreunde Böblingen" mit seinen 260 Mitgliedern, Dr. Günter Scholz, das Bauernkriegsmuseum Böblingen, das am 28. Februar 1988 Eröffnugn feierte und sich die Zehntscheuer neben dem Alten Rathaus mit der Städtischen Galerie teilt. BIld: Staber
Weil die Rolle des neuen Mediums Buchdrucks beim Bauernkrieg des Jahres 1525 im Fokus des Böblinger Museum liegt, handelt es sich bei dem Nachbau einer Gutenberg-Druckerpresse, der 1987 90.000 Mark kostete, um eines der wichtigsten Exponate. Wie Museumsaufsicht Wilhelm Habermeyer demonstriert, ist die Presse funktionstüchtig, was einen Ausflug ins Bauernkriegsmuseum insbesondere für Schulklassen attraktiv macht. Bild: Staber
Seit vielen Jahren gehört der „Rundgang zum Jahresbeginn“ durch das Bauernkriegsmuseum zur festen Institution in Böblingen. Doch in diesem Jahr hat der Termin eine besondere Bedeutung: Angesichts der erhitzten Diskussion um die „Museumskonzeption Böblingen“, die eine Schließung der Einrichtung empfiehlt, hat Günter Scholz die Mitglieder des Gemeinderats eingeladen, sich vor Ort selbst ein Bild zu machen. Das Ergebnis fällt ernüchternd aus: Unter den gut 40 Besuchern des Rundgangs findet sich mit ...
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