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Der Umstieg aufs Rad wird attraktiver

Böblingen: Land und Bund bezahlen den Radweg nach Schönaich

Land und Bund fördern den Radwegneubau zwischen Schönaich und Böblingen entlang der Kreisstraße K 1057 mit knapp 2,5 Millionen Euro.
Von Peter Maier
Ende Oktober begannen die offiziel die Arbeiten für die Radbrücke über die Kreisstraße 1057. Bild: Dettenmeyer/A

Ende Oktober begannen die offiziel die Arbeiten für die Radbrücke über die Kreisstraße 1057. Bild: Dettenmeyer/A

Kreis Böblingen. Der Radweg ist Bestandteil der Radverkehrskonzeption des Landkreises Böblingen. Er verknüpft Schönaich und dessen Gewerbegebiet mit der S-Bahnhaltestelle Goldberg sowie mit den Arbeitsplatzschwerpunkten Böblinger Krankenhaus, Panzerkaserne und dem im Osten von Sindelfingen gelegenen Gewerbegebiet. Darüber hinaus bindet der Radweg Teile der Schönbuchlichtung – insbesondere Schönaich und Holzgerlingen – an den Radschnellweg (RS 1) nach Stuttgart an.

„Durch den Neubau wird die frühere, umwegige Radverkehrsführung auf geschotterten Waldwegen durch einen alltagstauglichen Radweg abgelöst. Auf dem neuen, fast geradlinigen Weg entfallen Brems- und Beschleunigungsvorgänge beim Radfahren, was ein schnelleres und komfortableres Vorankommen ermöglicht. Der Umstieg auf das Fahrrad wird durch den neuen Radweg deutlich attraktiver, zum Beispiel für Pendlerinnen und Pendler zwischen Schönaich und Böblingen“, so Regierungspräsidentin Susanne Bay.

Die Baukosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 2.200.000 Euro. Neben der Förderung der Baukosten wird zudem eine Planungskostenpauschale gewährt. Die Fördersumme beträgt somit 2.413.451,53 Euro und wird anteilig vom Land (LGVFG) mit 1.426.130,45 Euro sowie vom Bund (Sonderprogramm „Stadt und Land“) mit 987.321,08 Euro gewährt.