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Erfolgsfahrten in Bayern

Fahrsport: Vier Siegschleifen auf einen Schlag

Für Einspänner-Fahrer Jens Motteler (PSV Hohe Eichen Gärtringen) ist diese Saison weiterhin von Erfolg geprägt.
Von Frank Häusler
Nicht zu schlagen: Jens Motteler und Beifahrer Herbert Rauser. Bild: Häusler

Nicht zu schlagen: Jens Motteler und Beifahrer Herbert Rauser. Bild: Häusler

Reiten/Fahrsport. Und das mit seiner Zukunftshoffnung Calida, ein immer stärker werdender und erst sechs Jahre alter Youngster unter den Fahrpferden. Die von dem Hannoveraner Canstakko und mütterlicherseits von dem Holsteiner Diarado abstammende Stute, die einst bei dem mittlerweile verstorbenen Pferdezüchter Erich Single in Pfalzgrafenweiler das Licht der Welt erblickte, war diesmal im bayerischen Höselhurst überhaupt nicht zu schlagen.

Erst gewann Jens Motteler mit Calida in der mittelschweren Klasse das Dressurfahren. Im Gelände, mitsamt seinem bewährten Beifahrer Herbert Rauser auf dem robusten Marathonwagen, machte der Gärtringer Kutsche ebenfalls niemand etwas vor. „Wir fuhren in allen fünf Geländehindernissen die Bestzeit“, sagte Motteler (31) und drehte sich in dem Augenblick zum Abklatschen herum zu Hohe Eichen-Chef Herbert Rauser, der von seinen Fahrerkollegen schlicht „Hexer“ genannt wird.

Wie zuvor beim Dressurfahren saß am Finaltag als Pflichtbeifahrerin wieder Mottelers Freundin Sabrina Kiefer auf dem auch hier siegereichen Kutschbock. Die vierte Goldschleife, in der Kombi-M-Gesamtprüfung vor der auf dem zweiten Platz gelandeten Weil der Städterin Manuela Höfs, war somit nur noch reine Formsache. Dennoch ließ sich der in Nufringen wohnende Einspänner-Fahrer von seinen mitgereisten Fans aus dem Gäu bei der Siegerehrung in Höselhurst (Landkreis Günzburg) ausgiebig feiern.