

Die SZ/BZ hat mit dem Wildberger Fußball-Funktionär über die Tücken des Winters gesprochen.
Am Samstag soll es bis in die Niederungen schneien. Schlafen Sie nun schlecht?
Helmut Dolderer: „Das habe ich auch gerade gelesen. Ich hoffe, dass es nur oberhalb von 700 Metern schneit, denn sonst bekommen wir Probleme.“
Gibt es dann möglicherweise eine komplette Absage des kommenden Spieltags?
Helmut Dolderer (Bild: z): „Auf keinen Fall. Dort, wo gespielt werden kann, wird auch gespielt. Etwas anderes können wir uns in unserer Situation gar nicht leisten.“
Haben Sie eigentlich noch mögliche Nachholtermine in der Schunblade?
Helmut Dolderer: „Schon jetzt muss an Wochentagen gespielt werden. Das ist bei vielen Vereinen, die unter den Spielern Schichtarbeiter in ihren Reihen haben, schwierig. Wenn weitere Partien abgesagt werden, müssten wir auf die Feiertage am 1. Mai und an Himmelfahrt, 10. Mai, ausweichen. Dort wollen aber viele lieber mit dem Leiterwagen losziehen. Fußball wollen die meisten am Vatertag nicht spielen.“
Ist für Sie eine Umstellung des Spielplans auf das Kalenderjahr eine Alternative?
Helmut Dolderer: „Diese Idee kommt immer wieder hoch. Vor einigen Jahren hat der Deutsche Fußball-Bund eine Umfrage unter den Landesverbänden und Vereinen gestartet. Wir haben uns damals bei den Stadtverwaltungen in Böblingen, Herrenberg und Sindelfingen umgehört und da hat man uns gesagt, dass die städtischen Fußballplätze stets im Juli saniert und gesperrt werden. Das geht nicht im März oder Dezember. Dazu kommen dann auch noch die Sommerferien, da sind viele Amateurkicker auch noch im Urlaub.“



