

Am Donnerstag, 4. Mai , veranstaltet die Konrad-Adenauer-Stiftung in Stuttgart gemeinsam mit dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr eine Podiumsdiskussion zum Thema „Chancenzeit - Brauchen wir ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr?“
Bereits 2018 brachte Annegret Kramp-Karrenbauer die Einführung eines verpflichtenden Dienstjahres ins Gespräch, ab 2019 dann konkret unter dem Begriff des „Deutschlandjahres“. Der ursprüngliche Hintergrund des Vorschlags war, durch den Gesellschaftsdienst den sozialen Zusammenhalt in einer sich wandelnden und alternden Gesellschaft zu stärken.
Die völkerrechtswidrige russische Invasion der Ukraine hat die Diskussion um eine Dienstpflicht neu entfacht. Auch der Bundespräsident hat sich Anfang Juni des vergangenen Jahres für die Einführung einer sozialen Pflichtzeit ausgesprochen. In der allgemeinen Debatte werden zurzeit zwei Varianten eines Gesellschaftsjahres diskutiert. Unterschieden wird hierbei zwischen einer allgemeinen Dienstpflicht für Schulabgängerinnen und -abgänger und einem Rechtsanspruch auf ein freiwilliges Gesellschaftsjahr.
Auf dem Podium werden der CDU-Bundestagsabgeordnete des Landkreises Böblingen Marc Biadacz (Bild: z), Prof. Dr. Jeanette Pohl (Aufsichtsrätin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Baden-Württemberg und Professorin für Soziale Arbeit), Jonas Hård af Segerstad (Kapitän zur See, Schwedischer Verteidigungsattaché in Berlin, Bern und Wien) und Reinhard Langer (bis April 2023 Vorsitzender des baden-württembergischen Dachverbands der Jugendgemeinderäte) über dieses gesellschaftliche Thema diskutieren.
Die Veranstaltung wird moderiert von Amelie Stelzner-Dogan, Referentin für Bundeswehr und Gesellschaft bei der KAS. Alle Interessierten sind eingeladen. Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, den 4. Mai , von 18.30 bis 21 Uhr im Kunstmuseum Stuttgart (Kleiner Schloßplatz 1. Weitere Informationen stehen auf der Website der Konrad-Adenauer-Stiftung Stuttgart www.kas.de/de/standorte




