Menü
Im Einzel fehlen 1,1 Ringe zu Bronze

Marco Schneider von der SK Dachtel gewinnt DM-Bronze

Der Deckenpfronner schafft es mit der SG Mergentheim in der Disziplin Olympisch Match aufs Podest.
Von Albert M. Kraushaar
Im Einzel wurde der Deckenpfronner  Marco Schneider Fünfter und lag nur 1,1 Ringe hinter dem dritten Platz. Bild: Kraushaar

Im Einzel wurde der Deckenpfronner Marco Schneider Fünfter und lag nur 1,1 Ringe hinter dem dritten Platz. Bild: Kraushaar

Bild: Kraushaar

Schießen. Marco Schneider von der SK Dachtel hat bei der deutschen Meisterschaft im Team der SG Bad Mergentheim mit 1 864,9 Ringen eine Bronzemedaille in der Disziplin Olympisch Match (60 Schuss liegend) gewonnen. In der Einzelwertung belegte der Deckenpfronner mit 623,8 Ringen Platz fünf und lag dabei 1,1 Ringe hinter der Bronzemedaille. Deutscher Meister wurde Max Braun (SV Neidlingen 629,0) vor Christoph Kaulich (Regensburg 626,4) und Nationalkader-Schütze Maximilian Ulbrich (624,9 Ringe).

Das Deckenpfronner Damenteam mit Sarah Strommer, Sonja Kovacic und Julia Leinmüller schloss die Luftpistolen-Mannschaftskonkurrenz als bestes württembergisches Team mit 1 654 Ringen auf Platz sieben ab. Deutscher Meister wurde die SG Hubertus Rott (Bayern) mit neuem deutschen Rekord von 1703 Ringen. Zur Bronzemedaille fehlten dem SGD-Team 26 Ringe. Das Team war mit einem Ergebnis von sechs Ringen über dem Neunerschnitt angereist und konnte in München mit Strommer und Kovacic (je 559 Ringe Rang 17./19.) um 36 Ringe überbieten. Einzig Julia Leinmüller litt unter ihrem nervösen Start (83 Ringe). In der Folge kämpfte sie sich jedoch noch auf ein Gesamtergebnis von 536 Ringen und Rang 57. Für einen Platz im Finale der besten acht benötigte man 564 Ringe. Das beste Einzelergebnis erzielte Nationalkader-Schützin Monika Karsch (Bayern) mit 574 Ringen, der Titel ging jedoch im Finale an Marijana M. Strbac (571) vom TSV Ötlingen.

Mit 572 Ringen war Sophia Kovacic als Landesmeisterin mit der Sportpistole zu den nationalen Titelkämpfen angereist, diese Leistung konnte die Deckenpfronnerin jedoch nicht wiederholen. Auf der Olympiaschießanlage war mit 563 Ringen auf Platz neun Schluss. Und das bei Ringgleichheit mit Rang acht, die Zahl der weniger erzielten Innenkreis-Zehner (9:14) kostete sie im Vergleich mit Sara Trauermann (Niedersachsen) den Einzug in den Endkampf. Sarah Strommer beendete die Titelkämpfe mit 548 Ringen auf Platz 21, die Dritte im Bunde des für den SV Simmozheim startenden Teams, Sophia Haucke, kam auf Rang 29 mit 535 Ringen ins Ziel. In Summe addierten sich die drei Ergebnisse beim besten WSV-Team auf 1646 Ringe und einen fünften Platz mit neun Ringen Rückstand auf den Dritten HSG München. Deutscher Meister wurde die HSG Regensburg (1708 Ringe) um die Einzel-Meisterin Monika Karsch (581 Ringe).