

Um bei der Impfkampagne zu unterstützen und die Impfgeschwindigkeit künftig weiter zu erhöhen, hat die Verwaltung in der Sporthalle Sommerhofen eine Impfstation eingerichtet, die Hausärzten, Fachärzten und Betriebsärzten für Impfungen zur Verfügung stehen soll. Die Halle ist nun startklar, am 3. und 4. Juni findet in Zusammenarbeit mit dem Landkreis eine erste, gezielte Impfaktion für Sindelfingerinnen und Sindelfinger statt, die in einem stark verdichteten Wohnquartier leben.
Die im Rahmen der Aktion Impfberechtigten wurden vorab in einem Schreiben informiert. „Binnen kürzester Zeit haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amts für Feuerwehr und Bevölkerungsschutz und die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr die Sporthalle Sommerhofen für Impfungen durch Ärztinnen und Ärzte gerüstet – dank dieser großartigen Arbeit sind wir nun startklar und werden die Station mit einer gezielten Impfaktion in Kooperation mit dem Landkreis in Betrieb nehmen: Im Rahmen eines Pilotprojekts können wir Sindelfingerinnen und Sindelfinger impfen, die in einem stark verdichteten Wohnquartier leben und somit ein höheres Infektionsrisiko haben. Mit der Impfstation und dieser ersten Impfaktion wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, die Impfgeschwindigkeit weiter zu erhöhen. Mein Dank gilt an dieser Stelle allen Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr und des Amtes für soziale Dienste, die die Impfaktion mit auf die Beine gestellt haben, und ebenfalls auch dem Landkreis, der die Aktion mit den Mobilen Impfteams des Kreisimpfzentrums maßgeblich unterstützt und die Impfdosen zur Verfügung stellt. Nach diesem Auftakt geht es darum, sicherzustellen, dass in Sindelfingen der komplett mögliche Impfstoff abgerufen wird. Wir machen daher dieses Unterstützungsangebot den Ärztinnen und Ärzten, und werden selbst auch die Halle nutzen für die Impfung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unserem Betriebsarzt. Das Ziel muss weiterhin sein: Wir müssen die Bevölkerung so schnell wie möglich impfen, und kein Impfstoff darf liegen bleiben. Nur so erreichen wir eine nachhaltige Öffnung und die Rückkehr unseres so geliebten privaten und gesellschaftlichen Alltags“ so Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer.
240 Impfdosen von Johnson & Johnson
„Für die Impfaktion am Donnerstag und Freitag stehen uns 240 Impfdosen zur Verfügung, verimpft wird das Vakzin von Johnson & Johnson, das heißt es ist nur eine Impfung für den vollständigen Impfschutz notwendig. Gemeinsam mit dem Amt für soziale Dienste haben wir die im Rahmen der Aktion Impfberechtigten bereits informiert. Ich freue mich sehr, dass wir die nun vollständig für den Impfbetrieb gerüstete Sommerhofenhalle unmittelbar mit diesem ersten Pilotprojekt in Betrieb nehmen können – aus den Erkenntnissen dieser Aktion versuchen wir auch künftig weitere Impfangebote zu schaffen,“ ergänzt Rainer Just, einer der operativen Leiter des Krisenstabs.
In der Sommerhofenhalle wurden insgesamt acht Impfbahnen mit Aufklärungsstationen, Impfkabinen und Ruhebereich für bereits Geimpfte aufgebaut, bei ausreichenden Impfstoffmengen wären hier ca. 5000 Impfungen in der Woche möglich. Die neue Impfstation steht den Sindelfinger Ärztinnen und Ärzten, bei denen Bedarf besteht, fortan zur Verfügung.
Marc Finkbeiner, Mitarbeiter des Amts für Feuerwehr und Bevölkerungsschutz: „Aktuell kann der vorhandene Impfstoff vielerorts noch in den Praxen selbst verimpft werden, wir rechnen aber damit, dass auf absehbare Zeit mehr Impfstoff zur Verfügung stehen wird. Wir sind bereits im Austausch mit den Sindelfinger Ärztinnen und Ärzten und laden herzlich ein, die Logistik in der Halle für Impfungen zu nutzen – dabei kriegen wir viele positive Rückmeldungen und bieten auch VorOrt-Besichtigungen für die interessierte Ärzteschaft an. Ich freue mich, wenn wir den Betrieb in der Halle gemeinsam mit den Ärztinnen und Ärzten bald hochfahren und die Impfkampagne weiter vorantreiben können!“