

Am vergangenen Wochenende hat die SV Böblingen die Trendwende geschafft, nun will sie eine neue Serie starten: Nach den beiden Niederlagen gegen den VfL Pfullingen zu Hause und beim FC Gärtringen haben die Böblinger am vergangenen Wochenende den VfB Bösingen mit 3:2 Toren geschlagen. „In den ersten 15 oder 20 Minuten waren wir nicht so locker, die Mannschaft hatte die Situation realisiert, wir kamen von zwei Niederlagen“, sagt Böblingens Trainer Thomas Siegmund.
Fußballerisch bot die SVB sicherlich schon deutlich bessere Partien, sie setzte sich aber letztlich durch und behauptete in der Tabelle Platz zwei, sie baute den Vorsprung auf den Tabellendritten FC Holzhausen sogar auf vier Punkte aus.
Am Sonntag tritt die SVB bei der SG Ahldorf-Mühlen an, das Team ist Vorletzter und hat inzwischen sieben Punkte Rückstand auf den unteren Relegationsplatz. Die Mannschaft agiert sehr kompakt, ist lauf- und zweikampfstark. Zudem herrscht in Ahldorf eine besondere Atmosphäre, die Zuschauer stehen hinter ihrem Team und sind auch nicht zimperlich in ihren verbalen Ansagen dem Schiedsrichter oder dem Gegner gegenüber. Ahldorf ist zudem mit einigen guten Akteuren bestückt, allen voran Tobias Schmollinger, der schon 14 Treffer erzielt hat. Im Mittelfeld ist Sven Saile der Dreh- und Angelpunkt. „Wir müssen den Gegner sehr ernst nehmen. Ahldorf kann in einem Spiel jeder Mannschaft richtig wehtun“, sagt Thomas Siegmund.
Die SV Böblingen hat es jedenfalls in der Hand, durch einen Sieg Platz zwei mit einem ordentlichen Vorsprung zu verteidigen. Gedanken über Platz eins verschwendet bei der SVB derzeit niemand. Siegmund: „Wir konzentrieren uns auf das, was wir selbst in der Hand haben. Platz eins können wir nach unserer Niederlage gegen Pfullingen nicht mehr beeinflussen.“
Daniel Fredel steht den Böblingern am Sonntag nicht zur Verfügung, er ist mit dem DFB unterwegs. Marc Hetzel fehlt weiterhin verletzungsbedingt. Florian Mayer ist mit ersten Gehversuchen wieder ins Training eingestiegen, nach einer dreimonatigen Verletzungspause ist sein Einsatz aber noch indiskutabel. Dejan Djordjevic und Andre Esteves sind angeschlagen, hinter ihrem Einsatz steht ein Fragezeichen.



