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Weil im Schönbuch: Gerlinde Hiller arbeitet noch täglich, ist aber auch im Weiler-Hütte-Verein und in der Flüchtlingshilfe aktiv

Das Ehrenamt hält sie jung

Gerlinde Hiller strahlt aus hellwachen Augen. Niemals würde man draufkommen, dass sie das Rentenalter längst überschritten hat. „Ich bin noch Vorkriegsware“, lacht sie. 1937 kam sie in Böblingen auf die Welt und verbrachte ihre Jugend am Käppele. Sie erinnert sich noch gut an die Bombenangriffe. Die Flieger hätten gern den Kamin der Brauerei zum Ziel genommen. Nach dem großen Angriff 1943 fand sich ein Bombenkrater direkt hinter ihrem Haus. „Wir haben nur noch im Keller gewohnt.“
Von unserem Mitarbeiter Andreas Denner

Der Vater war dagegen früh im Krieg. Schon 1938 war er in die Wehrmacht eingetreten, aus der Gefangenschaft kam er 1948 heim. „Da stand plötzlich ein Mann und mir hat man erklärt, das sei mein Vater.“ Als Kind hatte sie selbst schon ein schweres Schicksal. Sie bekam TBC. Die Krankheit ging bei ihr auf die Knochen. Drei Jahre musste sie eingegipst im Bett liegen. Später wollte sie Lehrerin werden, doch ein stehender Beruf kam nicht infrage. Also ging sie auf eine Handelsschule und fing 1952 bei Hecker ...

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