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Schönaich: Stürmisches Wetter sorgte für durchwachsene Besucherzahlen beim Schönaicher Herbst

Die Bambini-Feuerwehr ganz groß

Drei Tage lang feierten die Schönaicher und ihre Gäste den Schönaicher Herbst. Lange Einkaufsnacht, verkaufsoffener Sonntag, die Messe „Vier Wände“ und der Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr sorgten für ein abwechslungsreiches Programm. Aufgrund des wechselhaften Wetters war die Resonanz recht unterschiedlich.
Von unserer Mitarbeiterin Annette Nüßle
Die Jüngsten der Schönaicher Feuerwehr zeigten in mehreren Übungen ihr Können. Bild: Nüßle

Die Jüngsten der Schönaicher Feuerwehr zeigten in mehreren Übungen ihr Können. Bild: Nüßle

Mit einer langen Einkaufsnacht unter dem Motto „Schönaich leuchtet“ starteten die Einzelhändler am Freitag in den Schönaicher Herbst. Die örtlichen Einzelhändler luden die Besucher zum Staunen, Genießen und auch zum Einkaufen ein. „Die Resonanz war trotz des schlechten Wetters gut“, sagt die Vize-Vorsitzende des Gewerbe- und Handelsvereins Andrea Hamann.

Weniger Glück hatten die Teilnehmer am Genuss- und Handwerkermarkt. Am Sonntag packten viele bereits am frühen Nachmittag ihre Sachen zusammen. „Das Risiko, dass ein Pavillon aufgrund der Windböen durch die Luft fliegt, ist einfach zu groß“, sagte Veranstalterin Tatjana Birkenbach. Auch die örtliche Feuerwehr hatte aufgrund der Sturmvorhersagen ihr Programm leicht abgewandelt. Statt eines Zelts auf dem Gelände sorgten Schirme für genügend Schatten. „Diese sind schneller abgebaut und bieten nicht so viel Angriffsfläche“, sagte Kommandant Thomas Rebmann.

Sicherheitsgründe

Auch die geplante Hüpfburg wurde aus Sicherheitsgründen erst gar nicht aufgebaut. Das unsichere Wetter hinderte aber zahlreiche Besucher nicht am Besuch der Vorführungen. Unter dem Motto „Die Kleinen ganz groß“ stand der Nachwuchs im Mittelpunkt und präsentierte sein Können in verschiedenen Übungen. Die Jüngsten der Bambini-Feuerwehr löschten mit speziell entwickeltem Gartenschlauchsystem genauso souverän einen kleinen Brand wie die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr. Kinderschminken, Fahrzeugschau, die Rundfahrt mit dem Oldtimer und ein breites Angebot an Speisen lockten Groß und Klein zur Feuerwehr.

Pech im 13. Jahr

Zwölf Jahre lang hatte der Frischemarkt Knittel Glück mit dem Wetter. Ausgerechnet im 13. Jahr sorgten Regen und Sturm für weniger Besucher. An drei Tagen brutzelten in den großen Pfannen Garnelen, Champignons, Schupfnudeln und verwöhnten mit allerlei selbst gemachten Dipps die wetterfesten Gäste.

Recht unterschiedlich war auch der Besuch bei den Schönaicher Einzelhändlern. Grundtenor dabei: Viele haben aufgrund der unsicheren Wetterlage erst gar nicht das Haus verlassen oder haben nur ganz gezielt einzelne Händler besucht. „Unser Konzept mit Musik, Gin-Bar und der Cafe-Ape Frizzolino kommt bei unseren Besuchern einfach immer gut an“, sagte Renate Schmid von der Buchhandlung Colibri. Das Jazz-Duo Stjerne Giesel (Gesang) und Ephraim Giepen (Gitarre) mit Jazz-Standards und lateinamerikanischen Klängen sorgte am Sonntag für eine entspannte Atmosphäre.