Corona in Entwicklungsländern

„Es wurde ein Lockdown aufgezwungen“

Warum der Lockdown für arme Länder die falsche Strategie ist und warum sich deutsche Schulen noch immer nicht richtig auf die Pandemie vorbereitet haben, erklärt der Arzt und Forscher Herbert Renz-Polster.

Von Lisa Welzhofer

Dienstag, 29. September 2020, 09:14 Uhr

Seit Ende März gilt in Südafrika ein Pandemie-Notstand mit abgestuftem System.

Stuttgart - In Entwicklungsländern könnten mehr Menschen an den wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns sterben als am Virus selbst, sagen Experten. Warum das nicht sein müsste und was man aus dem Verlauf der Pandemie in armen Ländern für Deutschland lernen könnte,

Herr Renz-Polster, was ist über den Verlauf der Pandemie in Entwicklungsländern bekannt?

Die befürchtete Katastrophe, die prophezeiten Schreckensbilder vom Massensterben auf den Straßen, ist bislang ausgeblieben. Gleichzeitig weisen die ...

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