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Der Böblinger hat ein lehrreiches Jahr hinter sich und träumt von einem Vertrag als Werksfahrer

Jacob Erlbacher: "Motorsport ist mein Leben"

Von Peter Maier
Jacob Erlbacher (links) mit nMarkus Flasch vor seinem letzten Saisonrennen auf der Nordschleife des Nürburgrings. Bild: Present Your Business

Jacob Erlbacher (links) mit nMarkus Flasch vor seinem letzten Saisonrennen auf der Nordschleife des Nürburgrings. Bild: Present Your Business

Motorsport. Die Rennsaison 2022 ist vorbei und die gute Laune bleibt. So lässt sich das Jahr von Jacob Erlbacher zusammenfassen. „Für mich war es ein sehr lehrreiches Jahr. Jedes Rennen musste ich mich auf neue Teamkollegen einstellen. Ich musste mir im Team erst meine Namen machen und das habe ich wohl geschafft.“,sagt der Böblinger.

Matthias Unger, der Kopf des großen und erfolgreichen Motorsport-Teams, das auch in diesem Jahr den Meistertitel einfahren konnte, hatte Erlbacher die Möglichkeit gegeben im BMW 330i G20 die Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) als auch das 24Stunden -Rennen am Nürburgring fahren zu können. „Jacob ist teamfähig, kann sich auf neue Stationen gut einstellen und seine Leistungskurve ging stetig weiter nach oben“,sagt Teamchef Matthias Unger. Der 21-jährige Böblinger ist innerhalb dieser Saison zum „Einser“ Fahrer aufgestiegen und kann auf eine bunte Mischung an Fahrerkombinationen zurückblicken.

Nach Matthias Malmedie teilte sich Erlbacher beim finalen Rennen der NLS nun das Cockpit der #482 mit BMW Motorsport Chef Markus Flasch. „Markus ist im freien Training viel gefahren um im Rennen seine Runden gut zu bestreiten. Es hat Spaß gemacht, wir haben uns prächtig verstanden und wir werden auch weiterhin in Kontakt sein. Das Rennen selbst ist leider unter einem schlechten Stern gestartet. Kurzfristig schied der dritte Fahrer Uwe Ebertz, aus. So musste Erlbacher auch seinen Stint im 4-Stunden-Rennen übernehmen.

„Das hat mirh Spaß gemacht, aber leider wurde das Rennen wegen Nebel verkürzt und so war es ein Ding der Unmöglichkeit diesmal in Reichweite des Podiums zu kommen. Markus hat sich zwar von Runde zu Runde verbessert, aber um vorne mitfahren zu können bedarf es einfach mehr Praxis.“

Die Rennsaison ist nun um und die Karten für 2022 werden neu gemischt. Jacob Erlbacher hat sich gut in Position gebracht, viele neue Kontakte aufgebaut und sein Können kontinuierlich gezeigt. „Für mich stehen jetzt einige Renn-Simulationen an. funauch um in diesem Bereich Fuß zu fassen“, erklärt Erlbacher seine aktuellen Aktivitäten. Breit aufgestellt zu sein ist wichtig und daran arbeitet der Böblinger mit eisernem Willen. „Motorsport ist mein Leben und Werksfahrer zu sein mein Ziel. Daran ändern auch erschwerte Bedingungen durch die Pandemie nichts.“