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Sindelfingen: Pitterle und Mohr Spitzenkandidaten für Kommunalwahl

Linke will Fraktionsstärke erreichen

Mit den amtierenden Stadträten Richard Pitterle und Margarete Mohr als Spitzenkandidaten geht die Sindelfinger Linke in die Kommunalwahl am 26. Mai. Mit Norbert Gürtler und Reimar Puls stehen zwei parteilose Kandidaten auf der Liste, die zur Bewegung „Aufstehen“ gehören.
Von unserem Mitarbeiter Werner Eberhardt
Mit Richard Pitterle und Margarete Mohr an der Spitze geht die Linke in Sindelfingen in die Kommunalwahl. Bild: z

Mit Richard Pitterle und Margarete Mohr an der Spitze geht die Linke in Sindelfingen in die Kommunalwahl. Bild: z

Die Wahlversammlung der Sindelfinger Linken wählte den Rechtsanwalt und ehemaligen Bundestagsabgeordneten Richard Pitterle auf Platz eins ihrer Liste in der Kernstadt. Auf Platz zwei folgt die Stadträtin und Lehrerin i.R., Margarete Mohr. Auf Platz drei setzte sich der vom Vorstand vorgeschlagene Kreissprecher der Bewegung „Aufstehen“, Norbert Gürtler, gegen zwei andere Bewerber durch.

Auf Platz 4 kandidiert Ingrid Pitterle, Lehrerin i.R. , die als sachkundige Bürgerin im Jugend- und Sozialausschuss mitwirkt. Auf Platz 5 setzen die Mitglieder den Kreisvorsitzenden der Linken und Berufsschullehrer i.R., Reinhard Stübner, der ebenfalls als sachkundiger Bürger dem Technik- und Umweltausschuss des Gemeinderats angehört.

Auf den weiteren Plätzen für die Kernstadt folgen Karin Weirich (Hausfrau), Carsten Lau (Realschullehrer), Ursula Merz (Krankenschwester), Marcel Kläger (Altenpfleger), Karl-Heinz Weirich (Rentner), Klaus Matthäi (IT-Berater), Reimar Puls (Informatiker), Heinrich Mokros (Rentner). Für Maichingen: Ina Lillwitz (Angestellte) und Zafer Acar (Buchhalter). Für Darmsheim: Alexander Rose (Student).

Die Mitgliederversammlung beschloss außerdem ein kommunales Wahlprogramm. Den Wahlkampf will die Linke für „beitragsfreie Kitas“, „für 30-prozentige Quote an Sozialwohnungen“ und „gegen die Privatisierung des Badezentrums“ führen.

Mehr Mitsprache der Bürger

Die Linke fordert zudem mehr Mitsprache- und Gestaltungsmöglichkeiten für alle Einwohner und will jede kommunalpolitische Entscheidung auf den Prüfstand der sozialen Gerechtigkeit stellen. „Seit unserem Einzug in den Sindelfinger Gemeinderat waren wir bemüht, den Menschen eine Stimme zu geben, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens in Sindelfingen stehen“, sagte Richard Pitterle in seiner Kandidatenrede.

„Um ihre Arbeit fortsetzen und die Arbeit auf mehr Schultern verteilen zu können“, will die Linke in Fraktionsstärke, also mit mindestens drei Stadträten, in den Gemeinderat einziehen.