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Nufringen: Auto brennt nach Unfall auf A81 aus

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am frühen Sonntagmorgen gegen 2.55 Uhr auf der A81 zwischen Schönbuchtunnel und der Anschlussstelle Gärtringen. Nach den bisherigen Ermittlungen, die von der Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg geführt werden, befuhren drei Autos die A81 von Singen kommend in Richtung Stuttgart. Auf der rechten der beiden Fahrspuren fuhr der 28-jährige Fahrer  eines Audi, auf der linken Spur eine weiße Mercedes-Benz C-Klasse eines 29-Jährigen. Von hinten fuhr mit deutlich höherer Geschwindigkeit der von einem 21-Jährigen geführte, schwarze Mercedes CLS, an den weißen Mercedes heran und gab mehrfach mittels Lichthupe Zeichen, den linken Fahrstreifen frei zu machen. Als der Fahrer des weißen Mercedes auf den rechten Fahrstreifen wechselte, um den linken Fahrstreifen frei zu machen, versuchte der Fahrer des schwarzen Mercedes seinerseits, den weißen Mercedes noch immer mit deutlich höherer Geschwindigkeit rechts zu überholen. Hierbei prallte er dann gegen das Heck des weißen Mercedes.

Beide Fahrzeuge schleuderten hierauf mehrere Meter über die Autobahn. Durch die Kollision geriet der Mercedes CLS in Brand und wurde durch die Flammen komplett zerstört, nachdem der Fahrer und die drei Mitfahrer (alle 18 Jahre und 21 Jahre) diesen noch selbstständig verlassen konnten. Die beiden Fahrer wurden durch den Unfall schwer verletzt und mussten durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Die drei Mitfahrer im schwarzen Mercedes wurden leicht verletzt und ebenfalls in umliegende Krankenhäuser gebracht. Durch herumliegende Fahrzeugtrümmer wurde der auf der rechten Spur fahrende Audi ebenfalls beschädigt, dessen Insassen blieben unverletzt. Für die Löschung des Brandes, die Bergung der Fahrzeuge und die Reinigung der Fahrbahn musste die A81 zwischen den Anschlussstellen Herrenberg und Gärtringen bis kurz nach 7 Uhr komplett gesperrt werden. Neben drei Streifen der Verkehrspolizeiinspektion waren die Feuerwehr mit 25 Wehrleuten und 6 Fahrzeugen, 5 Rettungswagen und ein Notarzt sowie die Autobahnmeisterei im Einsatz. Alle drei beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der an den Fahrzeugen sowie der Schutzplanke entstandene Sachschaden beträgt nach einer ersten Schätzung 85.000 Euro. (Bild: SDMG / Dettenmeyer)


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