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Kommentar

Schweinereien gehören härter bestraft

Von unserem Redakteur Dirk Hamann

Dauerärgernis wilder Müll: Mal landet ein Stapel alter Autoreifen auf einem Häckselplatz, mal ein Kühlschrank im Wald. Und immer wieder wird Sperr- und Hausmüll einfach in die Landschaft geworfen oder in der Nähe von Sammelstellen für Altkleider oder Altglas abgestellt. Frei nach dem Motto: Was kümmert mich der Dreck.

Den Ärger mit illegal und achtlos in die Landschaft geworfenem Müll haben immer die anderen. Menschen, denen ihr Stadtbild nicht egal ist. Die Natur, die unter solchen Schweinereien leidet. Mitarbeiter des Abfallwirtschaftsbetriebs, für die die Beseitigung des Drecks alles andere als vergnügungssteuerpflichtig ist. Bezahlen muss diesen Job die Allgemeinheit.

Muss das sein? Sicherlich nicht. Es finden sich im ganzen Kreis Wertstoffhöfe, auf denen sich Unrat aller Art entsorgen lässt. Dazu sind die Müllgebühren im Vergleich zu anderen Landkreisen niedrig. Allerdings sind wohl auch die Strafen für illegale Müllentsorgung noch viel zu gering – sonst würden Umweltsäue nicht immer wieder ihr Unwesen treiben.

dirk.hamann@szbz.de