Menü
Sindelfingen: Kerzen und Blumen auf dem Parkplatz Sommerhofen

Trauer um Ingo Kantorek

Bild: SDMG/Dettenmeyer

Bild: SDMG/Dettenmeyer

Die Anteilnahme und Diskussion ist groß: „ Ruhe in Frieden Ingo Kantorek, ich vermisse dich“ oder „Oh mein Gott. Das ist so übelst traurig“ lauten Kommentare auf der SZ/BZ-Facebook-Seite. Doch nicht nur in den sozialen Netzwerken trauern die Fans und Schauspiel-Kollegen um den „Köln 50667“-Star Ingo Kantorek, der zusammen mit seiner Ehefrau bei einem schlimmen Unfall ums Leben kam (die SZ/BZ berichtete). An dem Ort, dem Parkplatz Sommerhofen an der A 8, legen Fans Blumen ab und zünden Kerzen an. Auch ein Bild vom Paar und ein Brief liegen zwischen den Blumen und Kerzen.

Der 44-jährige Reality-Soap-Darsteller war mit seiner Frau Suzana (48), die nur wenige Stunden nach dem Unfall im Krankenhaus starb, auf der Heimreise aus dem Italien-Urlaub. Ein letztes Instagram-Video von ihm steht im Netz. 700 Kilometer hätten sie noch vor sich. Doch 300 Kilometer vor Köln endete die Fahrt tödlich. Über die Ursache für den Unfall, bei dem der SUV total zertrümmert wurde, wird nun in den Medien spekuliert. Wie unter anderem RTL berichtet, soll der Wagen eine Betonleitwand gestreift haben, bevor es zu dem fatalen Zusammenstoß mit dem parkenden Lastwagen kam. Die Tachonadel war demnach bei 100 Stundenkilometern stehen geblieben. Unklar ist, ob das tatsächlich der Geschwindigkeit entspricht, mit der Ingo Kantorek und seine Frau Suzana mit dem Laster zusammenstießen.

Sindelfingens hauptamtlicher Feuerwehrkommandant Rainer Just sagte gegenüber RTL: „Uns sind beim Einsatz in der Nacht keine Bremsspuren aufgefallen. Polizei und ein Sachverständiger der Dekra ermitteln.“ Hauptkommissarin Yvonne Schächtele wird von der „Bild“-Zeitung folgendermaßen zitiert: „Es gibt bislang keine Hinweise darauf, dass der Lastwagen ordnungswidrig oder behindernd geparkt gewesen wäre.“ Über wild parkende Lastwagen wird auch bei der SZ/BZ-Facebook-Seite diskutiert. Am Samstagvormittag war ein Gutachter vor Ort. Seine Ergebnisse werden allerdings erst in einigen Wochen erwartet. - schr - / Bild: SDMG/Dettenmeyer