Keine Nachricht von der Front
Moskau - Drei Wochen. Darja Nikolajewa klingt unruhig. „Ich weiß einfach nicht, wo mein Sohn derzeit steckt. Wohl in der Ukraine. Verrichtet dort seinen Job.“ Der letzte Anruf von ihrem Jegor sei aus Belarus gekommen, seitdem: Stille. Die 43-Jährige aus einer Industriestadt am Ural wähnt ihren Sohn im „Kampf“. So nennt sie den Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt. „Ich mache mir Sorgen um Jegor. Ich weine.“
Darja Nikolajewa hat sich nach der Zusicherung von Anonymität auf das Gespräch eingelassen. ...
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