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Teresa Präauer: „Kochen im falschen Jahrhundert“

Küchenpsychologie vom Feinsten

Teresa Präauer erzählt in ihrem Roman „Kochen im falschen Jahrhundert“ die Kulturgeschichte der Gegenwart aus der Herd-Perspektive. Am Montag ist sie im Literaturhaus Stuttgart zu Gast – mit Quiche und Eis am Stiel.
Von Stefan Kister

Man futtert sich so durchs Leben, wenn man nicht gerade zu denen zählt, die hungern. Die, die in Teresa Präauers Roman „Kochen im falschen Jahrhundert“ in einer Wiener Altbauwohnung zu einem Abendessen zusammenkommen, gehören eindeutig zu dem begünstigteren Teil. Akademisch gebildet, wenn nicht sogar beschäftigt, verfügen sie nicht nur über einen guten Geschmacksinn, sondern ein empfindliches Sensorium für die Ungerechtigkeiten der Welt, zumindest soweit sie als Konversationsstoff für einen gepflegten ...

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