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FDP-Forderung zu Ausländerkriminalität

Nennung der Nationalität von Tatverdächtigen – keine gute Idee

Der FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai will, dass die Polizei künftig bei Auskünften zu Straftaten stets auch die Nationalität von Tatverdächtigen angibt. Das ist eine Scheindebatte, meint unser Autor Norbert Wallet.
Von Norbert Wallet
Will grundsätzlich die Nationalität von Tatverdächtigen öffentlich machen: FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai.

Will grundsätzlich die Nationalität von Tatverdächtigen öffentlich machen: FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai.

Bild: Foto: dpa/Hannes P Albert

FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat gefordert, dass Behörden künftig bundesweit und einheitlich stets die Nationalitäten von Tatverdächtigen nennen. Die NRW-Landesregierung wird diesen Weg möglicherweise bald gehen.

Das ist keine gute Idee. Natürlich zielt der Verstoß nicht drauf ab, die Staatsbürgerschaft des schwedischen Ladendiebs oder des japanischen Scheckbetrügers zu enthüllen. Es geht darum, dem (falschen) Gefühl entgegenzuwirken, dass Taten von migrantischen Gruppen vor allem aus islamischen ...

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