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Der Trend zum Unpolitischen

Vom Luxus, einfach wegzuschauen

Ein Drittel der Deutschen bezeichnet sich als „unpolitisch“. Aber kann man in Zeiten von Klimazerstörung, Krieg und Corona überhaupt unpolitisch sein?
Von Nina Ayerle
Die Zahl der Desinteressierten wächst.

Die Zahl der Desinteressierten wächst. Foto: I/mago stock&people

Die Party-Einladung von Bekannten klingt zunächst eher amüsant: „Achtsames Anfassen“ ist das Motto der Veranstaltung, man wolle bei Musik stilvoll zueinanderfinden. Der separate, persönlich übermittelte Hinweis war aber recht verstörend: Man sei dort übrigens „unpolitisch“. Auf die Frage, was damit gemeint ist, heißt es: Von schlechten Nachrichten über das Weltgeschehen halte man sich fern. Das ziehe immer „so runter“.

An sich eine unbedeutende Anekdote, die man eigentlich gleich wieder vergessen ...

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