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Interview zu Affenpocken

„Wir sind schlecht auf neue Krankheiten vorbereitet“

Der Tübinger Mediziner Peter Kremsner rät bei den Affenpocken zur Vorsicht. In Afrika hätten die Menschen allerdings mit ganz anderen Gesundheitsrisiken zu kämpfen, sagt der Wissenschaftler im Interview. Um neue, gefährliche Erreger schnell zu erkennen, müssten die Gesundheitssysteme in ärmeren Ländern gestärkt werden.
Von Werner Ludwig
Malaria ist in Afrika sehr häufig. Affenpocken spielen  kaum eine Rolle.

Malaria ist in Afrika sehr häufig. Affenpocken spielen kaum eine Rolle. Foto: AFP/Kambou

Tübingen. Affenpocken sind in Afrika schon lange bekannt, spielen dort aber gegenüber anderen Krankheiten kaum eine Rolle, sagt der Tübinger Tropenmediziner Peter Kremsner im Interview. Er warnt jedoch davor, die aktuellen Affenpocken-Infektionen auf die leichte Schulter zu nehmen.

Herr Kremsner, die steigende Zahl von Affenpocken-Infektionen verunsichert viele. Sind die Sorgen berechtigt, oder schwingt da auch Hysterie mit?

Die erhöhte Aufmerksamkeit ist berechtigt. Inzwischen gibt es mehr als ...

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