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Demokratie oder Barbarei

Gesucht: ein neuer Pazifismus

Die Absage an Gewalt ist im politischen Raum diskreditiert wie nie zuvor. Dabei bräuchte es dringend eine Bewegung, die sich für Frieden, Ökologie und humane Arbeitsbedingungen einsetzt.
Von Sebastian Jutisz
1983 demonstrierten Hunderttausende gegen die atomare Aufrüstung. Eine heutige Friedensbewegung könnte daran anknüpfen – müsste aber auch aus den Fehlern der Vorgänger lernen.     Foto: imago

1983 demonstrierten Hunderttausende gegen die atomare Aufrüstung. Eine heutige Friedensbewegung könnte daran anknüpfen – müsste aber auch aus den Fehlern der Vorgänger lernen. Foto: imago

Mit dem brutalen Überfall auf die Ukraine wurden über Nacht die alten Gewissheiten der Friedensbewegung infrage gestellt, bis hin zur Ost-West-Entspannungspolitik der 1970er Jahre. Vielen Kommentatoren erschien der Pazifismus fortan als veraltete, bequeme Ideologie. Der Pazifismus, der lange Zeit für das deutsche Selbstverständnis prägend war, wurde in führenden Medien als „Illusion“ (Deutschlandfunk) und „Dummheit“ („taz“) verworfen. Altbundespräsident Joachim Gauck sagte im ZDF, der Pazifismus ...

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