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Böblingen: Friedensgebet in der Stadtkirche in Gedenken an den Bombenangriff vor 75 Jahren

Bilder brennen sich ins Gedächtnis ein

Der Chor in der Böblinger Stadtkirche ist blau ausgeleuchtet, das Licht im Kirchenschiff gedimmt. Kantor Eckhart Böhm stimmt mit eigenen Orgelimprovisationen auf das Friedensgebet zum Bombenangriff ein und begleitet anschließend die Gedanken der Pforzheimer Dekanin Christiane Quincke und die Gebete von Pfarrerin Gerlinde Feine.
Von unserer Mitarbeiterin Renate Lück
Christiane Quincke, Eckhart Böhm und Gerlinde Feine (von links) gestalteten das Friedensgebet. Bild: Lück

Christiane Quincke, Eckhart Böhm und Gerlinde Feine (von links) gestalteten das Friedensgebet. Bild: Lück

„Hier hat sich’s ausgepredigt“, sagte Gauleiter Murr, als er nach der Bombennacht am 7. Oktober 1943 den zerstörten Schlossberg sah. Dekanin Quincke, die aus einer Stadt mit ähnlichem Schicksal kommt, beschreibt das Inferno, das nach einem friedlichen Tag um Mitternacht ausbricht: „Kinder jagen barfuß die Treppen herab in den Keller, Bomben explodieren mit ohrenbetäubendem Knall, Fenster zerbersten, Dachziegel poltern herab, Brände flackern auf und im Keller breitet sich Todesangst aus. Frauen und ...

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