

Kreis Böblingen - 16 DRK-Angehörigen aus dem Kreis Böblingen hat Michael Steindorfner, der Präsident des DRK-Kreisverbandes, für ihren Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz sowie beim tragischen Flugzeugabsturz bei Steinenbronn gedankt. Steindorfner hatte sie in das Rotkreuzhaus des DRK-Ortsvereins Renningen eingeladen, um allen 16 – drei von ihnen konnten in Renningen nicht teilnehmen – für ihren "außergewöhnlichen Einsatz" ein ganz besonderes Dankeschön zu sagen.
Steindorfner sagte, nach den verheerenden Unwettern in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben viele Menschen ihr Hab und Gut verloren. "Und was noch schlimmer ist: die Katastrophe hat eine für uns bislang bei solchen Ereignissen unvorstellbare Anzahl von Menschen das Leben gekostet. Es ist kaum zu ermessen, wie viel Leid und Not hier auf die Bevölkerung der betroffenen Gebiete hereingebrochen ist. Man kann es auch mit Worten nicht ausdrücken, was diese Naturkatastrophe angerichtet hat: Sie lässt Menschen voller Verzweiflung zurück, deren Existenzen über Nacht zunichte gemacht worden sind, Berge von Müll und Schutt, eingestürzte Häuser und, was das Schlimmste ist, eine große Zahl von Menschen, die ihre Angehörige, Freunde und Nachbarn verloren haben", erklärte der Präsident.
Und als ob das nicht alles an Unglück schon ausreichen würde, sei fast zur gleichen Zeit über den Wäldern von Steinenbronn ein Flugzeug abgestürzt. Hier hätten drei Menschen ihr Leben verloren und Angehörige hinterlassen, für die sich von einem Moment auf den anderen das eigene Leben, einfach alles durch diesen Absturz grundlegend verändert habe.
"Sie, liebe Rotkreuzkameradinnen und –kameraden, waren auch in solchen Krisensituationen zugegen und haben angeboten, was in dieser Situation das Wertvollste ist: Ihre Hilfe und Ihre Unterstützung. Sie sind in den Einsatz gegangen und haben allein schon dadurch Unermessliches geleistet an Trost und Gewissheit für die Leidtragenden, dass sie in dieser Situation nicht allein gelassen werden. Dass es Menschen gibt, die ihnen zur Seite stehen, die mit zupacken und dabei selbst zum Teil schier Übermenschliches leisten", sagte Michael Steindorfner.
Bei der Hochwasserkatastrophe in der Region Ahrweiler waren im Einsatz: Steffen Widmaier, Nicole Dinies und Rainer Wallenta (alle DRK-Ortsverein Leonberg), Aline Bittler (DRK-Ortsverein Rutesheim) sowie Anders Kuhn und Peter Neumann (beide DRK-Ortsverein Sindelfingen).
Nach dem Flugzeugabsturz bei Steinenbronn waren diese DRK-Angehörigen eingesetzt: Ina Oostermeyer, Sophie Mahr, Karl Bauer, Reiner Supper, Thomas Schilling und Daniel Bork (alle DRK-Ortsverein Steinenbronn), Marvin Albrecht (DRK-Ortsverein Schönaich), Nico Niethammer und Hanna Kayser (beide DRK-Ortsverein Waldenbuch) sowie Guido Wenzel (DRK-Rettungsdienst gGmbH im Landkreis Böblingen – Führungsgruppe).