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Kreis Böblingen: Metzger Hartmut Stürner hatte die Hausschlachtung wegen steigender EU-Auflagen aufgegeben und muss sich nach Schlachthof-Skandal nach einer Alternative umsehen

Düsteres Zukunftsbild für Metzger-Branche

Selbst zu schlachten gehörte für Hartmut Stürner immer selbstverständlich zum Beruf als Metzger dazu. 1983 übernahm er den kleinen Familienbetrieb seines Vaters in Deufringen gemeinsam mit seiner Frau Margit. Doch die EU-Verordnung und die damit immer weiter steigenden Auflagen und Kosten haben ihn schließlich im vergangenen Jahr dazu gebracht, die eigene Hausschlachterei aufzugeben. Seitdem bezieht er sein Fleisch über den Gärtringer Fleischhandel und muss sich jetzt nach einer Alternative umsehen.
Von unserer Redakteurin 
Rebekka Groß
Margit und Hartmut Stürner betreiben seit 1983 die kleine Familien-Metzgerei in Deufringen. Bis im letzten Jahr durften sie noch schlachten, doch wegen immer weiter steigender Auflagen und Gebühren mussten sie die Hausschlachtung aufgeben.  Bild: Groß

Margit und Hartmut Stürner betreiben seit 1983 die kleine Familien-Metzgerei in Deufringen. Bis im letzten Jahr durften sie noch schlachten, doch wegen immer weiter steigender Auflagen und Gebühren mussten sie die Hausschlachtung aufgeben. Bild: Groß

Der Schlachthof-Skandal in Gärtringen war für Hartmut Stürner und seine Frau Margit ein herber Schock. „Da wurden wir im letzten Jahr quasi gezwungen, die eigene Schlachtung von Schweinen und Lämmern aus Tierwohl-Gründen aufzugeben und jetzt das. Damit wird unser guter Ruf, den wir seit 170 Jahren mit unserem Familienbetrieb aufgebaut haben, und das Vertrauen unserer Kunden auf einen Schlag zerstört“, sagt Hartmut Stürner. Noch ist die kleine Metzgerei in Deufringen in den Betriebsferien, doch am ...

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