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Großer Andrang im W3

Ein Speeddating mit den Kandidaten für die Kommunalwahl in Holzgerlingen

Beim Austausch zwischen jungen Wählern und den Politkern wurde teilweise kontrovers diskutiert.

Von Peter Maier
Das Jugend- und Kulturzentrum W3 in Holzgerlingen war gut besucht. Bild: z

Das Jugend- und Kulturzentrum W3 in Holzgerlingen war gut besucht. Bild: z

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Holzgerlingen. Knapp eine Woche nach dem Erstwähler-Forum ging die zweite Veranstaltung im Rahmen des Programms „Erste Wahl BW“ im Jugend- und Kulturzentrum W3 über die Bühne. Das Forum richtete sich an alle interessierten Wahlberechtigten und bot die Möglichkeit, sich in einem kurzweiligen Format mit den Kandidierenden aller Gemeinderatswahllisten auszutauschen.

 Moderatorin Eva Wolters-Andreocci und Bürgermeister Ioannis Delakos begrüßten dabei 34 Kandidierende und zudem interessierte Wahlberechtigte. Nach einer kurzen Einführung in das Veranstaltungsformat, ging es beim Speeddating gleich mitten rein in den persönlichen Austausch zwischen Kandidierenden und Interessierten. An mancher Stelle entstand ein derart intensiver Austausch, dass es beim Wechsel des Gesprächspartners oft zu kleinen Staus kam. Beim anschließenden „Markt der Listen“ durften sich die Anwesenden an kleinen Info-Ständen über die Wahlprogramme der verschiedenen Listen informieren.

Im dritten und abschließenden Teil des Abends wurde in Kleingruppen über verschiedene, für Holzgerlingen kommunalpolitisch relevante, Themen diskutiert. Dazu gehörten unter anderem die Kinderbetreuung, die Entwicklung der Innenstadt und auch das Thema Windkraft. Dabei stellte sich die Gruppenzusammensetzung locker dar, es konnte jederzeit zwischen den Themenrunden gewechselt werden. Zum Abschied bedankte sich Eva Wolters-Andreocci für das Interesse an der Veranstaltung und den informativen und lebendigen Austausch untereinander. Auch wenn im Verlaufe des Abends an manchen Stellen kontrovers diskutiert wurde, war man sich in einer Sache einig: Das Veranstaltungsformat stellt sowohl für Gemeinderats-Kandidierende als auch für interessierte Wahlberechtigte eine kurzweilige Möglichkeit zum Austausch und persönlichen Kennenlernen dar. Eine Neuauflage zur nächsten Kommunalwahl wurde unbedingt gewünscht.