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Hungersnot in Somalia

Fast täglich stirbt in Baidoa ein Kind

„Wenn nicht bald etwas passiert, wird es zu einer Katastrophe kommen“, sagt der Chef der Notstation in einer somalischen Klinik. Die wohl längste Dürreperiode in der Geschichte des Landes und der Ukraine-Krieg führen zu einer historischen Hungersnot in Somalia.
Von Johannes Dieterich
Abubakir Ali Ukas ist 14 Monate alt und nur sechs Kilogramm schwer, seine Ärmchen sind viel zu dünn. Sein Bruder starb mit zwei Jahren neben seiner Mutter im Zelt.

Abubakir Ali Ukas ist 14 Monate alt und nur sechs Kilogramm schwer, seine Ärmchen sind viel zu dünn. Sein Bruder starb mit zwei Jahren neben seiner Mutter im Zelt. Foto: StZN/Dieterich

Es regnet im Herzen der Dürre. Erst nieselt es nur, dann folgen Schauer, bis sich die Krater in Baidoas Hauptstraße in Teiche verwandelt haben. Ziegen suchen Schutz an den Mauern baufälliger Häuser, die dreirädrigen Tuk-Tuks drohen im Schlamm zu versinken. In einem Flüchtlingscamp am Rand der somalischen Provinzstadt legt Siid Noor Anen beim Bau seines aus Ruten und Plastikplanen errichteten Dom-Zelts noch einen Zahn zu, damit er heute Nacht etwas über dem Kopf hat. Da hört der Regen allerdings ...

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