Hockey: Die Stifts-Mädchen sind eine Klasse für sich

Hockey. Beim Hallenhockeyturnier des Regierungsbezirks Stuttgart in der Wettkampfklasse IV (Jahrgang 2010 und jünger) von „Jugend trainiert für Olympia“ ließen sie in vier Spielen nicht nur sämtliche anderen Teams hinter sich, sondern kassierten bei zwölf selber geschossenen Toren keinen einzigen Gegentreffer.

Gegen Gastgeber Merz-Schule Stuttgart gab es ein 2:0, dann gegen die beiden Mannschaften des Otto-Hahn-Gymnasiums Ludwigsburg ein 4:0 und ein 2:0. Auch die zum Endspiel gewordene Partie gegen das bis dahin ebenfalls ungeschlagene Theodor-Heuss-Gymnasium Heilbronn gewannen die Stifts-Mädchen mit 3:0.

Genauso begeistert wie von den Ergebnissen und der Leistung war Lehrer Frank Sieber von der Selbstständigkeit seiner Sechs- und Siebtklässlerinnen: „Die Mädels haben alleine ihre Besprechung durchgeführt und dort ausgemacht, wie sie in welchen Situationen reagieren müssen. Das war beeindruckend, wie sie das dann taktisch und spielerisch umgesetzt haben.“ Sieber führt das auf die gute Ausbildung der Spielerinnen im Verein (SV Böblingen) zurück: „Da muss ich echt den Hut davor ziehen, was die SVB da bisher geleistet hat.“

Anders als in der Halle geht die Schulmeisterschaft im Sommer im Kleinfeldhockey (WK III ab 14 Jahren) weit über die Bezirksgrenze hinaus. Dem Landesmeister winkt sogar eine Berlin-Reise zum Bundesfinale. Und dass da die baden-württembergischen Teilnehmer schon oft gut ausgesehen haben, zeigt der Ludwigsburger Gesamtsieg 2022. Den talentierten Mädchen des Stiftgymnasiums werden die Ziele nicht ausgehen.