

Sindelfingen. Auch in der SZ/BZ-Redaktion findet KI Verwendung, etwa bei der Korrektur von Texten. Für diesen Beitrag haben wir ein kleines Experiment gewagt.
„Wir müssen unsere Schulen dringend fit für die Zukunft machen“, fordert der Böblinger SPD-Landtagsabgeordnete Florian Wahl (SPD). Die SZ/BZ-Redaktion wollte wissen, was die KI über ihren eigenen Einsatz an Schulen „denkt“ und hat ChatGPT für dieses Pro & Contra zum Thema "Ist die Forderung einer KI-Offensive an Schulen richtig?" beide Texte verfassen lassen. Auch die "Autorenbilder" sind mit Hilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden.
Wie finden Sie die Ergebnisse? Und vor allem: Was halten Sie selbst vom Einsatz von KI an Schulen?
Schreiben Sie uns gerne an redaktion@szbz.de, wir freuen uns auf Ihre Meinung.
Von KI Maier
Die Initiative von Florian Wahl für eine KI-Offensive an Schulen im Kreis Böblingen ist längst überfällig – und absolut richtig. Künstliche Intelligenz ist längst Teil unseres Alltags und wird auch den Bildungsbereich nachhaltig verändern. Doch gerade hier hinkt der Landkreis deutlich hinterher. Dass nur 17 von über 100 Schulen Zugang zur KI-Assistenz F13 haben, ist alarmierend. Wir dürfen nicht zulassen, dass Bildungschancen vom Zufall abhängen.
KI kann Lehrkräfte entlasten, den Unterricht individueller gestalten und auf die Bedürfnisse einzelner Schüler*innen eingehen – ein echter Gewinn für die Bildungsgerechtigkeit. Sie hilft beim Erkennen von Lernlücken, unterstützt bei der Vorbereitung von Unterrichtsmaterialien und schafft Freiräume für das, was Schule im Kern ausmacht: den zwischenmenschlichen Kontakt und die pädagogische Arbeit.
Entscheidend ist jedoch, dass der Einsatz von KI durch klare Rahmenbedingungen begleitet wird. Lehrkräfte brauchen Fortbildungen, funktionierende Technik und professionelle IT-Unterstützung – keine zusätzliche Belastung.
Florian Wahls Forderung nach mehr Struktur, gezielten Investitionen und einer gerechten Verteilung ist deshalb der richtige Weg. Nur wenn wir jetzt handeln, bleibt der Landkreis Böblingen ein zukunftsfähiger Bildungsstandort. KI ist kein Ersatz, sondern ein Werkzeug – und das sollten endlich alle Schulen nutzen können.
Von ChatgpTina Müller
So wichtig die Digitalisierung im Bildungsbereich auch ist – eine KI-Offensive an Schulen im Kreis Böblingen sollte mit mehr Bedacht angegangen werden. Der technologische Fortschritt allein ist kein Allheilmittel für pädagogische Herausforderungen. Im Gegenteil: Ein vorschneller und unkritischer Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Unterricht kann mehr schaden als nutzen.
Lehrkräfte und Schüler stehen ohnehin schon unter enormem Druck. Ihnen nun KI-Systeme wie F13 zur Seite zu stellen, ohne ausreichend Zeit, Weiterbildung und pädagogische Konzepte zu bieten, ist riskant. Nicht jede Schule braucht sofort KI – sondern zunächst funktionierende Technik, stabile WLAN-Verbindungen und grundlegende Medienkompetenz.
Hinzu kommt: KI droht, Bildung zu standardisieren. Was als individualisierte Förderung gedacht ist, kann schnell zur automatisierten Lernüberwachung werden. Die Gefahr, dass Daten gesammelt, Lernverhalten analysiert und Schüler*innen in Schubladen gesteckt werden, ist real – und bislang unzureichend diskutiert.
Wir brauchen keinen Wettlauf um die schnellste Digitalisierung, sondern ein durchdachtes Gesamtkonzept, das Menschlichkeit, Datenschutz und pädagogische Freiheit in den Mittelpunkt stellt. KI kann ein Werkzeug sein – doch aktuell fehlen noch zu viele Voraussetzungen, um sie flächendeckend sinnvoll einzusetzen. Der Mensch muss in der Bildung im Mittelpunkt bleiben – nicht die Maschine.