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Der junge Heiner Geißler ist eng befreundet mit Kajetan, einem Sinto-Jungen. Die Stuttgarter Autorin Iris Lemanczyk erzählt nach einer wahren Geschichte packend davon, wie Naziterror das Paradies der beiden zur Hölle macht.
Von Andrea Kachelrieß
Am Stuttgarter Nordbahnhof, von wo aus Sinti und Roma nach Auschwitz deportiert wurden, befindet sich heute die Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“. Auf der Innenwand stehen auch Namen aus der Familie von Kajetan Reinhardt. Ihr Schicksal erzählt Iris Lemanczyks Roman „Brennnessel-Haut“. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko
Der Roman „Brennessel-Haut“ von Iris Lemanczyk ist im Hörlemann-Verlag erschienen: 286 Seiten, 12,90 Euro, ab 13 Jahren Foto: Hörlemann-Verlag
Iris Lemanczyk, 1964 in Kirchheim unter Teck geboren, hat nach ihrer Ausbildung zur Redakteurin unter anderem in Namibia gearbeitet. 1997 erschien ihr erstes Kinderbuch „Mein Lehrer kommt im Briefumschlag“. Alltag in fernen Ländern sowie Flucht sind oft Themen ihrer Kinder- und Jugendbücher. Foto: Kathi Bauer
Am Stuttgarter Nordbahnhof, von wo aus auch Mitglieder der Familie von Kajetan Reinhardt deportiert wurden, befindet sich heute die Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko
Die Deportationszüge, die Juden und andere Verfolgte aus Stuttgart abtransportierten, brachten von März 1943 an auch Sinti und Roma nach Auschwitz. Foto: dpa/Marijan Murat
Stuttgart - Unter dem Romantitel steht der Zusatz „eine wahre Geschichte“. Tatsächlich lässt sich eine direkte Verbindung zu den Hauptfiguren des neuen Jugendbuchs der Stuttgarter Autorin Iris Lemanczyk ...