

Sindelfingen. Nach dem ersten Wahlgang zur Oberbürgermeisterwahl in Sindelfingen betonen Max Reinhardt und der Ehninger Bürgermeister Lukas Rosengrün ihre inhaltlichen Schnittmengen und den gemeinsamen Gestaltungswillen für die Stadt. Lukas Rosengrün belegte am 11. Mai mit 22,6 Prozent der Stimmen den dritten Platz. „Sindelfingen braucht einen Aufbruch – das haben die Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Wahl klar zum Ausdruck gebracht“, sagt Lukas Rosengrün. „Viele Themen, die uns im Wahlkampf bewegt haben, zeigen in dieselbe Richtung: Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen, Dinge anzupacken und unsere Stadt entschlossen voranzubringen.“
Auch Max Reinhardt, der im ersten Wahlgang die meisten Stimmen holte und am 25. Mai gegen Markus Kleemann in einer Stichwahl antritt, unterstreicht die inhaltliche Nähe: „Lukas hat im Wahlkampf zentrale Themen mit großer Klarheit adressiert – etwa die Bedeutung guter Kinderbetreuung, den Investitionsstau an Schulen oder die Frage, wie wir wirtschaftliche Entwicklung mit Verantwortung verbinden. Auch wenn wir nicht in allen Punkten gleich ticken, eint uns ein gemeinsames Verständnis dafür, dass Sindelfingen mehr Tatkraft, Mut zur Entscheidung und eine neue Haltung in der Stadtspitze braucht.“
Beide sind der Meinung, dass es einen grundlegenden Kurswechsel brauche. Dazu gehören die Sanierung von Schulen und Sporthallen, die als vorrangige Pflichtaufgabe angegangen werden müsse; die Kinderbetreuung, die höchste politische Priorität brauche; die Nahversorgung in den Stadtteilen und Quartieren, die deutlich gestärkt werden müsse, sowie der Aufbau eines zukunftsfähigen Technologiezentrums und die Zusammenarbeit mit dem AI Xpress.
Rosengrün hebt hervor, dass viele anstehende Projekte in Sindelfingen mit Entschlossenheit umgesetzt werden müssten. „Es braucht keine Prestigeprojekte wie ein 100-Millionen-Euro-Bad, sondern Konzentration auf das, was wirklich zählt: Schulen, Betreuung, Verkehr, Wohnraum und Daseinsvorsorge.“ Reinhardt stimmt dem zu: „Wir müssen das Machbare in den Mittelpunkt rücken – solide kommunale Arbeit statt Symbolpolitik.“
Beide betonen die Bedeutung von Zusammenarbeit, Respekt und ehrlichem Engagement über den Wahlkampf hinaus. „Politik ist kein Selbstzweck. Es geht darum, gemeinsam Lösungen zu finden – und das gelingt nur, wenn man auf Augenhöhe miteinander umgeht“, sagt Rosengrün. Reinhardt ergänzt: „Ich freue mich, wenn wir auch künftig im Austausch bleiben und daran arbeiten, dass aus Ideen konkrete Verbesserungen für die Menschen in unserer Stadt werden.“