

Renningen. Auch Uroma und Uropa gruselten sich in der dunkeln Jahreszeit. Am Dienstag, 31. Oktober können Besucher und vor allem Kinder von 18 bis 20 Uhr im Heimatmuseum Rankbachtal erfahren, vor was sie sich gruselten.
Wer sich traut, erlebt die Geisterstunde der besonderen Art und erhält eine Belohnung aus Uromas Zeiten. Nach dem Rundgang können sich Besucher vor dem Museum bei einer kleinen Stärkung von ihrem Schrecken erholen.
Im Hof des Heimatmuseums stehen ausgehöhlte „Angersche“ (Futterrüben) – furchterregende „Riabagoischter“. Bevor der Halloween-Kürbis hierzulande Einzug hielt, schnitzten die Kinder Rübengeister in der dunklen Jahreszeit. Dabei wird eine Futterrübe ausgehöhlt und bekommt ein möglichst gruseliges Gesicht – eine mühselige Arbeit, da die Rüben extrem hart sind.
In die ausgehöhlte Rübe wird dann ein Kerzenlicht gestellt. Es ist auch schwierig, überhaupt an Futterrüben heranzukommen. Früher waren sie als Futter für Rinder und Schafe auf vielen Äckern in der Umgebung zu finden.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.