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Böblingen: Das am 12. Januar startende 20. Internationale Pianistenfestival setzt erstmals seinen Schwerpunkt auf französische Klavierliteratur

Trikolore statt Adler oder Bär

Ist es Russland mit seinen Tastentitanen wie Vladimir Horowitz oder Sergej Rachmaninow? Oder sind es die deutsch-österreichischen Lande mit Klaviergiganten wie Ludwig van Beethoven und Franz Liszt, die Anspruch darauf erheben dürfen, die Mutter aller ernst zu nehmenden Klavierkultur zu sein? Wer wollte diese Frage russischer Bär gegen Bundes- und Habsburger Adler eindeutig beantworten? Böblingen setzt bei der 20. Ausgabe des Pianistenfestivals ab 12. Januar auf die französische Trikolore.
Von unserem Mitarbeiter Bernd Heiden

Dabei ist das 1999 im Württembergsaal der Böblinger Kongresshalle aus der Taufe gehobene Festival ein Paradebeispiel dafür, wie überhaupt erst die Zwickmühle des Entweder-Oder, Russland oder Austria-Deutschland, entstehen kann. Man muss zuerst einmal den Fokus verengen und den Rest der großen Klaviernationen wie Polen ausblenden.

So startete das Festival vor 19 Jahren unterm selbst auferlegten Filter des Titels deutsch-russisches Pianistenfestival. Zwar legte sich der alle Jahre zu Jahresbeginn ...

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