Die 0:8-Heimklatsche gegen den TSV Jahn Calden tat im VfL-Lager nicht nur körperlich weh: Sara Müller tröstet die am Boden liegende Blerta Smaili. Bild: Zvizdiç
„Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, wie es weitergeht“, wirkte Muhidin Avdusinovic ratlos und sichtlich gezeichnet von der 0:8-Klatsche gegen den TSV Jahn Calden. Vor allem die Leistung seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit war für den VfL-Coach ein Schlag ins Gesicht. „Es ist unglaublich, wie wir die Tore kassieren.“
Dabei deutete in den ersten 45 Minuten nichts auf eine solche Schmach hin, im Gegenteil. Sindelfingen hätte durch Jana Spengler in Führung gehen müssen. „Zwei Mal ist sie durch, scheitert aber an der gegnerischen Torhüterin“, haderte Avdusinovic. Ganz anders die Gäste, die zwei Mal durchkamen und zur Pause mit 2:0 in Führung lagen. Nach Wiederanpfiff brachen dann auf VfL-Seite alle Dämme. Mit dem 0:8 war der Zweitliga-Absteiger sogar noch gut bedient.
„Ich als Trainer bin verantwortlich“, sagte Avdusinovic nach dem erlösenden Schlusspfiff. „Aber wir alle müssen uns die Frage stellen, ob wir es überhaupt besser können. Das ist derzeit für alle wirklich traurig und drückt auch auf die Stimmung.“
VfL Sindelfingen Ladies: Leci, Brösamle (54. Minute Steger), Fröschle, Förster, Rapp (81. Minute Amendt), Fritz (54. Minute Vilsmeier), Machmer, Bahm (54. Minute Sara Müller), Smaili, Hofmann, Spengler
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