Menü
Buchtipp: Antje Rávik Strubel: „Die blaue Frau“

Wenn die gefrorene Erinnerung taut

Antje Rávik Strubels „Blaue Frau“ verbindet das Trauma einer jungen Frau mit den Lebenslügen Europas. Die Jury des Deutschen Buchpreises hat das überzeugt.
Von Julia Schröder
Antje Rávik Strubel erzählt vom Geschick einer eigenwillig-verletzlichen Frau.
 Foto: imago stock&people/imago..

Antje Rávik Strubel erzählt vom Geschick einer eigenwillig-verletzlichen Frau. Foto: imago stock&people/imago..

Stuttgart - Diese Frau will Gerechtigkeit, aber sie kennt keinen Anwalt, sie spricht die Landessprache nicht, sie hat kein Geld. Die ersten Seiten des Romans, für den Antje Rávik Strubel jetzt mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet worden ist, skizzieren fast klinisch das Porträt einer jungen Frau im Griff ihrer posttraumatischen Belastungsstörung. Alles – die Geräusche, die Gegenstände in der kärglichen finnischen Plattenbauwohnung, ihr eigener Körper, ihre Vergangenheit und ihre Gegenwart – ...

Weiter geht's mit SzBz-Plus
Hier geht es zu weiteren Angeboten

Als SZ/BZ Abonnent ist szbz+ für Sie kostenfrei im Abo enthalten

Als Digital Abonnent (E-Paper) anmelden und kostenfrei weiterlesen.
Als SZ/BZ Premium Abonnent (gedruckt) anmelden oder registrieren und kostenfrei weiterlesen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice unter 07031 / 862-0