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Geburtenstarkes Jahr in der Herrenberger Klinik

Herrenberg: Die kleine Alisa ist das 1000. Baby

Von Peter Maier
Anja Hübner, Pflegerin der Wochenstation an der Herrenberger Klinik, CÄ Dr. Ines Vogel, Ezgi Süküt mit der kleinen Alisa Masal und Hebamme Gisela Kaiser (von links). Bild: z

Anja Hübner, Pflegerin der Wochenstation an der Herrenberger Klinik, CÄ Dr. Ines Vogel, Ezgi Süküt mit der kleinen Alisa Masal und Hebamme Gisela Kaiser (von links). Bild: z

Herrenberg - Viele Eltern, die ausgerechnet jetzt, während der Corona-Pandemie, ein Kind bekommen, sind sehr verunsichert. Die Frage nach der Sicherheit von Mutter und Kind treibt sie ebenso um wie die Frage nach der Möglichkeit, Besuch zu bekommen. Ein Trend hin zu Kliniken, die über ein Perinatalzentrum wie die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Böblingen verfügen, zeichnete sich 2020 deutlich ab. Doch diese Sorgen waren unbegründet, wie sich jetzt, nach fast zwei Jahren Pandemie, zeigt.

Und so wundert es auch nicht, dass dieses Jahr wieder ein absolut geburtenstarkes Jahr für die Herrenberger Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zu werden verspricht. Die Klinik, die als Babyfreundliches Krankenhaus zertifiziert ist und zudem über das Angebot eines Hebammengeführten Kreißsaals verfügt, boomt sogar stärker als vor Corona: das 1000ste Baby wurde nicht erst Ende September, sondern bereits am 18. September zur Welt gebracht. Im Geburtshilflichen Team Herrenberg wird jedes Kind gefeiert, die kleine Alisa Masal Süküt allerdings ganz besonders. Mutter Ezgi Süküt ist überrascht, als ihr ein Blumenstrauß überreicht und sie gefragt wird, ob sie bereit für ein Foto sei.

Immerhin ist ihre Geburt ein positives Signal für das Vertrauen von werdenden Eltern in das Herrenberger Team. „Wir haben nach einem leichten Rückgang in 2020 wieder viele Anmeldungen, gerade auch für den Hebammenkreißsaal“, beschreibt Chefärztin Dr. Ines Vogel die Entwicklung der Geburtszahlen. „Das ist ein zuverlässiger Indikator, ist bei diesem Konzept doch vorgesehen, dass eine geburtshilfliche Intervention, also der Eingriff durch einen Arzt, nur geschieht, wenn dies medizinisch unumgänglich ist.

Die Atmosphäre ist wie bei einer Hausgeburt – die Mutter bringt ihr Kind ausschließlich von einer Hebamme begleitet zur Welt, allerdings mit der Sicherheit einer Klinik im Hintergrund. Vertrauen in das Geburtshilfliche Team ist hier eine Voraussetzung.“ In Herrenberg hat man schon gleich zu Beginn ein tragfähiges Konzept für die Betreuung werdender Eltern während der Corona-Auflagen eingeführt, das stetig weiterentwickelt wurde. Derzeit werden Infoabende für werdende Eltern dreimal im Monat nach Anmeldung unter Einhaltung der Corona-Regeln – durchgeführt. Familienzimmer stehen nach wie vor zur Verfügung. Wer möchte, kann sich bereits im Vorfeld einen Eindruck der Klinik verschaffen, unter www.klinikverbund-suedwest.de wird eine virtuelle Kreißsaal-Führung angeboten.


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