Constantin Preis kann für Olympia in Paris planen

Leichtathletik. Große Tradition hat seit vielen Jahren das Pfingstsportfest in Rehlingen (Saarland). Dort trifft sich ein Großteil der deutschen Elite zu Test- und Qualifikationswettkämpfen – und zum Sammeln von World-Ranking-Punkten. Ein Highlight der Veranstaltung: die 400-Meter-Hürdenläufe der Männer und Frauen. Constantin Preis erzielte in seinem Lauf eine starke Zeit von 49,48 Sekunden. Allerdings wurde der Sindelfinger damit lediglich Fünfter.

Sieger hier war der Italiener Giacomo Bertoncelli in starken 49,35 Sekunden. Auf dem dritten Platz landete Preis‘ Dauerrivale: Joshua Abuaku aus Frankfurt in 49,39 Sekunden. Schon am Mittwoch trifft sich das Trio in der französischen Hafenstadt Marseille erneut aufeinander. Eigentlich hatte sich Constantin Preis (VfL Sindelfingen) vorgenommen, in Rehlingen, um den Sieg über die 400 Meter Hürden mitzulaufen. Davon war er als Fünfter trotz Saisonbestzeit in 49,48 Sekunden aber ein Stück entfernt. „Es war zwar schon besser als im ersten Rennen, aber immer noch etwas holprig“, lautete sein Fazit.

Unterm Strich war er dennoch zufrieden, weil er damit die Bestätigungsnorm abhakte und nun gemeinsam mit Joshua Abuaku (Eintracht Frankfurt) die Olympischen Spiele in Paris planen kann. Im Lauf der Frauen kam Melanie Böhm noch nicht richtig in ihren Rhythmus. Mit 59,73 Sekunden war sie dann doch nicht ganz zufrieden. Siegerin hier war die Belgierin Paulien Couckuyt mit 55,83 Sekunden.