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In siebter Generation endet die Geschichte

Waldenbuch: Das Rössle ist für immer zu

Seit 18. Dezember ist der traditionsreiche Landgasthof am Rande der Altstadt geschlossen.
Von Philipp Hamann
Die Blumenkästen stehen noch vor den Fenstern und die Gardinen hängen auch noch. Bild: Hamann

Die Blumenkästen stehen noch vor den Fenstern und die Gardinen hängen auch noch. Bild: Hamann

Waldenbuch. Seit 1843 gab es das Rössle am Rande der Waldenbucher Altstadt. Seit 18. Dezember ist der Landgasthof geschlossen. Darauf deutet am Eingang nichts hin. Neben der Eingangstür steht noch die Weihnachtsdekoration und in der Schautafel findet sich noch die Speisekarte. Vor den Fenstern hängen noch die Blumenkästen und im Inneren erkennt man noch die Tische und Stühle.

Dort wird niemand mehr Platz nehmen und zu Essen wird es auch nichts mehr geben. Gerhard und Monika Seeger haben das Rössle für immer abgeschlossen. Seit 1975 hatten sie den Landgasthof in siebter Generation geführt. Sohn Joachim hat sich um den Hotelbetrieb und die Verwaltung gekümmert. Das ist Geschichte.

In Waldenbuch gibt es die Gerüchte, dass das Rössle abgerissen wird und dort Wohnungen gebaut werden. An der Stelle, wo Familie Seeger seit 179 Jahren ihren Landgasthof führte.