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Medien und Corona

Bernhard Pörksen: Unsinn bleibt Unsinn, Hetze bleibt Hetze

Angriffe gegen Journalisten, Demos vor Funkhäusern und Redaktionen: Die Medien ernten für ihre Corona-Berichterstattung scharfe Kritik. Steckt darin ein wahrer Kern? Der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen sieht vor allem einen großen Fehler.
Von Tim Schleider
Der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen

Der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen Foto: n/Universität Tübingen

Tübingen - Nicht nur Politik und Wissenschaft, auch die Medien ernten für ihren Umgang mit der Coronapandemie zum Teil scharfe Kritik. Wo ist diese berechtigt? Der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen zieht eine vorläufige Bilanz.

Herr Pörksen, Sie beobachten seit nun fast zwei Jahren kritisch den Umgang der Medien mit dem Thema Corona. Wie ist aus Ihrer Sicht der aktuelle Stand: Werden Presse, Funk und Fernsehen ihrer Aufgabe als vierter Gewalt gerecht?

Für mich zeigt sich ein Mischbild. ...

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