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Projekt „BW von oben“

Gruorn, das verlorene Dorf

Der Albflecken Gruorn hatte einmal 700 Einwohner, doch im Jahr 1939 wurden alle Menschen zwangsumgesiedelt. Der Ort verfiel, doch heute träumt er von einer neuen Zukunft.
Von Thomas Faltin
Im Jahr 1968  ist die Ausbreitung des Dorfes auf dem Münsinger Hardt noch sehr gut erkennbar.

Im Jahr 1968 ist die Ausbreitung des Dorfes auf dem Münsinger Hardt noch sehr gut erkennbar. Foto: Landesarchiv BW/ Landesa..

Reutlingen - Ganz still ist es an diesem Morgen an jenem Ort, wo einst das Bauerndorf Gruorn stand. Nur ein kalter Alb-Wind säuselt in den gebrechlichen Weiden und über das weite Münsinger Hardt. Einige verspätete Stare und Buchfinken begrüßen den Frühlingstag. Ansonsten himmlische Ruhe, die das Herz jedes Wanderers höherschlagen lässt. Kaum kann man sich vorstellen, dass hier vor hundert Jahren noch 700 Menschen lebten und arbeiteten. Jetzt würden die ersten Bauern mit ihren Kuhgespannen aufs Feld ...

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