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Putins Mann fürs Grobe

Hat Söldnerführer Prigoschin den Bogen überspannt?

Söldnerchef Jewgeni Prigoschin ist Putins Mann fürs ganz Grobe. Doch er stellt auch die ungeschriebenen Gesetze des Kremls infrage. Das könnte sein Ende bedeuten – oder Putins Niedergang einleiten.
Von Ulrich Krökel
Mit dem Töten kennt er sich aus: Söldnerführer Jewgeni Prigoschin, der Chef der  Wagner-Truppe, auf einem Friedhof.

Mit dem Töten kennt er sich aus: Söldnerführer Jewgeni Prigoschin, der Chef der Wagner-Truppe, auf einem Friedhof. Foto: dpa

Moskau. Ein mysteriöser Fenstersturz, ein Nervengift aus der Nowitschok-Gruppe? Oder einfach eine Pistolenkugel? Jewgeni Prigoschin werde keines natürlichen Todes sterben. Da ist sich Michael Nacke sicher. „Sein Leben hängt am seidenen Faden“, sagt der Kremlkenner mit russisch-amerikanischen Wurzeln. Und der Politologe ist nicht allein mit seiner Analyse, dass Jewgeni Prigoschin es zu weit getrieben habe. Vor allem mit dem Vorwurf des Verrats, den der Chef der Söldnergruppe Wagner an Sergei Schoigu ...

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