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Festnahmen nach Protesten

Peking wittert eine feministische Verschwörung

Die historischen Proteste am Pekinger Liangma-Fluss haben maßgeblich zur Corona-Öffnung Chinas beigetragen. Doch es sind vor allem junge Frauen, die einen hohen Preis für ihre Zivilcourage zahlen mussten.
Von Fabian Kretschmer
Peking hat überproportional häufig junge Frauen verhaftet.

Peking hat überproportional häufig junge Frauen verhaftet. Foto: /Itar Tass/Stringer

Als Cai Zhixin ihr Video aufnimmt, ahnt sie bereits ihr drohendes Schicksal. Vier ihrer Freundinnen sind zu jenem Zeitpunkt, Mitte Dezember, bereits verhaftet. Doch bevor es Cai ebenfalls trifft, möchte sie der Öffentlichkeit noch eine Botschaft hinterlassen.

„Wenn ihr dies hier seht, werde ich wohl schon für einige Zeit von der Polizei abgeführt worden sein. Wahrscheinlich wird auch meine Mutter gerade nach Peking gereist sein und versuchen, mich zu finden“, sagt die 26-Jährige in ihre Smartphone-Kamera. ...

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