

Tokios Gouverneurin Yuriko Koike kennt man in Japan als das, was im ostasiatischen Land „career woman“ genannt wird: Eine Frau, die für ihre Karriere auf die Gründung einer Familie verzichtet. Doch diese Zuschreibung gefällt der 72-jährigen nicht: „Es wäre schön gewesen, Kinder zu haben“, sagt sie. „Nur wäre mein Leben so ja ganz anders verlaufen.“ Die größte Metropole der Welt hätte Koike mit Kind jedenfalls kaum regieren können, zumal in Japan nicht, wo die Arbeitstage lang sind und der Urlaub ...
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