

Stuttgart. Die gespannte Stimmung im Saal vor einer Aufführung der „Auferstehungssinfonie“ Gustav Mahlers, seiner Zweiten, gleicht in der Regel jener vor einer Opernpremiere. Es steht ja auch hier die Bündelung eines Großaufgebots unterschiedlicher Kräfte bevor, und neunzig Minuten lang geht es um Leben und Tod. Mahlers Theatralik freilich umfasst auch die etwaigen Dinge danach. Er reißt die Blicke in Abgründe und Höhen, hinab in den Höllenschlund und hinauf zur Himmelspforte, setzt das Publikum ...
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