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Kreis Böblingen: Die Quote bleibt bei 2,9 Prozent

141 Arbeitslose weniger

12 243 Frauen und Männer aus dem Kreis Böblingen waren Ende März bei der Agentur für Arbeit als arbeitssuchend registriert. Die Hälfte davon, 6136 Personen, gelten als arbeitslos. Das waren 141 weniger als Ende Februar. Die Arbeitslosenquote blieb trotz des Rückgangs unverändert (2,9 Prozent).
Von unserem Redakteur Karlheinz Reichert

Ende März waren 3334 Männer und 2802 Frauen arbeitslos. Damit hat sich die Arbeitslosigkeit weiter zuungunsten der Männer verschoben. Bei ihnen ging die Anzahl um 61 zurück, bei den Frauen um 80. So sind nun 54,3 Prozent der Arbeitslosen Männer.

Nach Altersgruppen: 7,7 Prozent der Arbeitslosen sind zwischen 15 und 25 Jahre alt, 24 Prozent sind 55 Jahre alt oder älter. Fast ein Viertel (24,6 Prozent) der Arbeitslosen gilt als langzeitarbeitslos (12 Monate und länger). 41,2 Prozent der Arbeitslosen haben einen ausländischen Pass.

1907 Personen meldeten sich im März arbeitslos. Davon hatten 688 vorher einen Arbeitsplatz und 528 kamen aus der Ausbildung oder einer Qualifizierung. Abgemeldet haben sich im letzten Monat 2048 Personen, davon 594, weil sie Arbeit gefunden hatten, und 505, weil sie mit einer Ausbildung oder einer Qualifizierung begannen.

2676 Personen im Kreis Böblingen bezogen Ende März noch Arbeitslosengeld. Ende Februar waren es 2832, Ende Januar 2849.

„Erfreulich ist“, so Dr. Susanne Koch, die Chefin der Arbeitsagentur Stuttgart, „dass sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten weiter konstant nach oben entwickelt hat.“ Die Anzahl stieg im März um 1,5 Prozent auf 179 625.

3000 offene Stellen

„Etwas verhaltener“, so Dr. Koch, „hat sich dagegen die Stellenbilanz entwickelt.“ Die Arbeitgeber meldeten 942 offene Stellen und damit 261 weniger als im Februar. Mit 2997 als unbesetzt gemeldeten Arbeitsplätzen habe der Bestand allerdings nach wie vor ein hohes Niveau.

Dr. Kochs Fazit zum 1. Quartal 2018: „Die Konjunktur ist weiter stabil und der Personalbedarf sowie die Bereitschaft zur Weiterbildung weiterhin hoch. Das sind gute Indikatoren für die Zukunftsfähigkeit der Region.“