Kreis Böblingen: Katastrophenschutzübung im Engelbergtunnel / Vorbereitung auf die mehrjährige Sanierungszeit, die im September beginnt / Notruf-Tipp des Verkehrsministers

„Alarmieren Sie nicht mit dem Handy“

Zweimal brannte im letzten Jahr im Engelbergtunnel ein Auto. „Das war für uns ein normales Jahr“, sagt Leonbergs Feuerwehrkommandant Wolfgang Zimmermann. Hinzu kamen 4 weitere Unfälle, 8 Brandalarme und 23 Sicherheitsfahrten, bei denen ein Feuerwehrfahrzeug den Rettungsdienst absichert. Wenn ab September nachts Spuren gesperrt und verschmälert werden, dann könnte es mehr Einsätze geben.

Von Karlheinz Reichert

Sonntag, 31. März 2019, 17:16 Uhr

Großeinsatz der Retter im Engelbergtunnel. 400 Helfer, darunter über die Hälfte ehrenamtliche, übten am Sonntagvormittag auf der für den übrigen Verkehr gesperrten Autobahn. Bilder: SDMG/Dettenmeyer

Um für schwere Unfälle im verengten Tunnel gewappnet zu sein, übten am Sonntagmorgen die Feuerwehren von Gärtringen bis Markgröningen (einschließlich der Wehren aus Sindelfingen und Böblingen), Rettungs- und Sanitätsdienste, THW, Polizei und Straßenmeisterei gemeinsam.
„Es ist keine Schauübung, sondern eine Einsatzübung“, sagte Regierungspräsident Wolfgang Reimer vor geladenen Gästen in der Weströhre des Tunnels. Dabei könne schon mal auch etwas nicht klappen. Das tat es dann auch: Ausgerechnet ...

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