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Das Porträt: Katharina Konarek aus Renningen will in Israel ein Museum über die Geschichte deutschsprachiger Juden retten, die vor den Nazis flohen

Als aus Juden Jeckes wurden

Von unserem Redakteur 
Jürgen Wegner

Einer hat ein Opernglas dabei. Es braucht nicht viel Platz, aber es hat viel zu erzählen. Davon, wie er in der einen Heimat lebte und was er liebte, und die er verließ, weil er keinen anderen Ausweg sah. Und wie er in die andere Heimat kam, in der vielleicht seine eigentlichen Wurzeln liegen, aber die doch so fremd ist.

Um die 70 000 deutschsprachige Juden fliehen zwischen der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 bis Kriegsbeginn 1939 nach Israel. Dort macht ein Witz die Runde: „Kommen Sie ...

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