

Ernährung, Fitness und Bewegung: Die Slow Food Messe sorgt mit den Biohacking Days, der Yoga & Vegan World und der DanceWorld Stuttgart für frische Energie und gute Laune. „Wissen, wo das Essen herkommt“, lautet ein Ur-Anliegen von Slow Food. Und wer es wissen will, muss sich darüber informieren. Eine Möglichkeit ist der „Markt des guten Geschmacks - die Slow Food Messe“ vom 4. bis 7. April im Rahmen der Stuttgarter Frühjahrsmessen. Alle Produkte durchlaufen die Qualitätsprüfung von Slow Food Deutschland: eine handwerkliche Herstellung, das Weglassen fast aller Zusatzstoffe und eine ressourcenschonende Erzeugung und Verarbeitung. Eine Herausforderung, denn das Verarbeiten naturbelassener Rohstoffe erfordert handwerkliches Können, lange Erfahrung, umfassendes Wissen.
Ob Ahle Wurscht in Nordhessen, Bergische Bürstner Brezeln im Bergischen Land oder Nieheimer Käse in Ostwestfalen-Lippe: Regionale Spezialitäten sind das Ergebnis der Partnerschaft von Landwirtschaft und Lebensmittelhandwerk in einer Region. Aus Rohstoffen wie Getreide, Obst und Gemüse, Honig, Milch, Fisch und Fleisch werden je nach Landstrich besondere Köstlichkeiten kreiert. Dazu gehören auch Getränke wie (Craft) Bier, Wein, Schaum- und Branntwein, Destillate, Liköre, Wasser, Säfte, Limonaden, Kaffee und Tee. In der Vinothek erfährt man Spannendes über Rebsorten, die Persönlichkeiten der Weine und die Landschaften, aus denen sie kommen. Und: Es werden die ersten zertifizierten Erzeugnisse von Slow Wein Deutschland präsentiert.
Die „Seekrug Bio Genuss Manufaktur“ auf der Nordseeinsel Langeoog steht für den Geschmack Ostfrieslands. Wattenmeerspezialitäten, Inselkonfitüre und Nordsee-Süppchen. Matjes vom Saibling und Starnberger Seeforelle sind die Spezialitäten bei „Broeding“. Das Münchner Restaurant führt Weine aus Deutschland und Österreich, die perfekt zum Charakter der Küche passen. Nur zwei von zehn Beispielen aus der Chef Alliance von Slow Food, die sich auf der Messe vorstellen. Die Chef Alliance ist ein Zusammenschluss professioneller Slow-Food-Gastgeber. Die Köche leben die Slow-Food-Idee in enger Verbindung mit Bauern sowie Fischern der Region und setzen sie in professioneller Gastronomie um. Auf ihren Speisekarten finden sich regional typische Gerichte, alte Sorten und Produkte. Auf der Messe nehmen sie die Gäste auf eine kulinarische Reise durch Deutschland mit. Sämtliche Gerichte werden zum Probierpreis von 15 Euro pro Menü angeboten. Kulinarisches Mitmachangebot „Meet the Chef!“: Das kulinarische Mitmachangebot mit Koch- und Genussprofis erwartet die Messegäste. Unter Anleitung können sie Geschmack und Textur von Lebensmitteln unterschiedlicher Herkünfte, Zubereitungsweisen oder Reifegrade verkosten und vergleichen. Die Teilnahmevoraussetzungen sind Neugierde, Spaß am Kochen und Leidenschaft für Geschmacks- und Genussvielfalt mit Verantwortung für Umwelt, Natur, Tier und Mensch. Alle Mitmach- und Genussangebote sind unter www.messe-stuttgart.de/marktdesgutengeschmacks/besucher aufgeführt.
Die Stuttgarter Frühjahrsmessen starten am Donnerstag, 4. April, mit der Nacht der Sinne, die zum Probieren, Verkosten und Bummeln einlädt. Hier haben die Hallen der Fair Handeln, der Garten, der Kreativ sowie des Markts des guten Geschmacks von 14 Uhr bis 22 Uhr geöffnet. Von Freitag, 5. April bis Sonntag, 7. April sind die Hallen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Besucher können mit einem Ticket alle parallel stattfindenden Messen besuchen. Unter www.fruehjahrsmessen-stuttgart.de gibt es Karten.