Böblingen: Drei Tage Afrika auf dem Elbenplatz
Böblingen. Aufbruchsstimmung beim Afrika-Festival Böblingen Drei Tage Afrika auf dem Elbenplatz Vom 29. bis zum 31. Juli findet in diesem Jahr das Afrika-Festival Böblingen statt. Das aus den Jahren vor der Pandemie bewährte Konzept wurde beibehalten, und neue interessante Künstler werden auf die Bühne kommen.
Der Star des Festivals wird wie gewohnt am Samstagabend auftreten. Es ist der Reggae-Musiker Anthony Locks, der so unterschiedliche Instrumente wie Schlagzeug, Bass, Gitarre und Keyboard beherrscht. Seit 2019 verwirklicht er seinen ungewöhnlichen Traum von gleichzeitigem Gesang und Trommelspiel. Begleitet wird er von der nigerianisch-deutschen Künstlerin Franca. Sie brachte ihren Background von Soul und Funk mit ein. Dem Publikum verspricht das eine große Bandbreite afrikanischer Musik mit einem perfekt harmonierenden Duo.
Den musikalischen Beginn machen am Freitagabend Kandara Diebaté und seine Band „Memoirs“, in der auch Adrian Werum spielen wird. Er ist dem Sindelfinger Publikum bekannt durch das von der Bürgerstiftung initiierte und von Werum entwickelte Integrations-Musical „Sinfonie unseres Lebens“, das 2016 in der Stadthalle aufgeführt wurde. Kandara Diebaté ist in Deutschland an vielen Musikprojekten beteiligt, zum Beispiel spielt er auch im „Orchester der Kulturen“.
Zum Abschluss des Festivals kommt am Sonntagabend Dr. Sley aus Kamerun mit seinem Programm. Seine Texte haben Tiefgang, sprechen für die Unterdrückten und enthalten auch politische Statements. Da sein Idol Bob Marley ist, können wir erahnen, wie das in etwa klingen wird.
Wie schon 2019 wird Oberbürgermeister Dr. Stefan Belz das Afrika-Festival Böblingen um 18 Uhr persönlich eröffnen. Böblingen sei eine weltoffene und liberale Stadt, zu der das Afrika-Festival hervorragend passe, lässt er im Vorfeld bereits ausrichten. Ebenso wie die Ohren kommt auch der Gaumen an diesen drei Tagen nicht zu kurz. Die letztjährigen Anbieter der exotischen Getränke und Gerichte, die aus Gambia, Nigeria, Ghana und Kamerun kommen, sind ebenfalls wieder dabei. Probieren ist ein Muss, wissen erfahrene Besucher von Afrika-Festivals, denn Schwarzaugenbohnenbällchen, Süßkartoffeln und Kochbananen gibt es nicht alle Tage.
Ohne einen Bazar gäbe es kein Afrika-Flair – und so preisen Aussteller der unterschiedlichsten Produkte ihre Waren an. Vom handgemachten Flechtkorb über orientalische Lampen bis hin zu Mode und Schmuck findet der Besucher zwischen Essen und Konzert seine Shopping-Favoriten. Bereits am Freitag, 29. Juli um 11 Uhr öffnen die Bazar- und Gastronomiestände. Der Eintritt ist kostenlos, weitere Informationen gibt es auf der Website www.afrika-festival-boeblingen.de im Internet.

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